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Die Sendung des Meisters

Aus der Oktober 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Lehren und das Beispiel Christi Jesu haben schon lange einen erhebenden, anspornenden, befestigenden und ausgleichenden Einfluß auf die Menschen ausgeübt. Ihre für die Gegenwart und für alle Zeit praktische und vollständige Bedeutung war jedoch zum großen Teil durch die weltlichen Theorien und Annahmen verborgen, welche die Gottesgelehrtheit durchdrungen und das Forschen und Streben derer beherrscht haben, die die Krankheiten und Gebrechen der Menschheit zu heilen und zu verhindern suchten. Diese weltlichen Theorien und Annahmen haben die Menschen gegen die geistige Bedeutung der Sendung des Meisters entweder ganz verblendet oder „durch einen Spiegel in einem dunkeln Wort sehen” lassen.

Das geistige Licht, das die Christliche Wissenschaft auf die Bibel wirft, offenbart klar sowohl die wunderbare Sendung Christi Jesu als auch die geistigen Mittel und Verfahren, die er anwandte, um sie zu erfüllen. Eine unmittelbare und lehrreiche Erklärung über diesen Gegenstand von Mary Baker Eddy finden wir im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”, in dem Kapitel, „Versöhnung und Abendmahl” (S. 26): „Es war seine [Jesu] Mission, die Wissenschaft des himmlischen Seins zu enthüllen, zu beweisen, was Gott ist, und was Er für den Menschen tut”. Des Meisters Sendung war also eine zwiefache: er offenbarte die Wissenschaft oder das genaue Wissen über Gott und bestätigte dann die Offenbarung durch Beweis, wodurch Gottes Wesen und Sein in heilenden, ausgleichenden und erlösenden Werken in Erscheinung trat. Christi Jesu Sendung war, Gott zu verherrlichen und dadurch die Menschheit zu segnen. Er lehrte die Wahrheit über Gott durch Vorschrift und Beweis und wies seine Nachfolger an, desgleichen zu tun. Er zeigte, daß Gott die Liebe ist, indem er die Eigenschaften der göttlichen Liebe widerspiegelte oder in seinem täglichen Handeln wirksam zum Ausdruck brachte. Sein Verständnis, daß Gott der Geist ist, wurde in dem vergeistigenden Einfluß seiner Lehre und seines Heilens offenbar. Er wußte, daß Gott das Leben ist, und er sagte: „Ich bin gekommen, daß sie das Leben und volle Genüge haben sollen”, und er bestätigte seine Worte, indem er im Falle des Lazarus und anderer die Todesannahme in das Gegenteil umkehrte.

Johannes stellte die Sendung des Meisters in einer anscheinend entgegengesetzten Art dar, als er in seinem ersten Briefe schrieb: „Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, daß er die Werke des Teufels zerstöre”. Aber wie kann Gott besser verherrlicht werden als durch die Zerstörung alles dessen, was der Güte, der Harmonie, der Reinheit und Vollkommenheit, die Gott ausdrücken und für Ihn zeugen, ungleich ist? Indem Christus Jesus Krankheit heilte, bewies er, daß die Allgegenwart der Gesundheit oder Unversehrtheit eine Eigenschaft des göttlichen Gemüts, nicht der Materie, ist. Indem der Meister die Ansprüche der Sünde umkehrte und die von Sünde Gebundenen befreite, bewies er die Allmacht des Guten und die Regierung des göttlichen Prinzips. Indem er die Annahmen Beschränkung und Mangel bei der Speisung des Volkes vernichtete, zeigte er die Verfügbarkeit des Reichtumsund Versorgungsgesetzes der göttlichen Liebe. Und als Christus Jesus jener Erscheinungsform der menschlichen Annahme von Leben in der Materie, Tod genannt, entgegentrat und sie meisterte, bot er den überzeugenden Beweis des ewigen Lebens. So bewies er in allen seinen Werken, „was Gott ist, und was Er für den Menschen tut”.

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