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Der heilende Christus

Aus der August 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenige werden in Abrede stellen, daß Christus Jesus eine neue Zeit einleitete. Sogar die Zweifler müssen zugeben, daß der Stifter des Christentums der Menschheit etwas brachte, was durch die Jahrhunderte hindurch in der sittlichen und geistigen Förderung des Menschengeschlechts Frucht getragen hat. Tatsache ist, daß der, der zu Bethlehem geboren wurde, und dessen Sendung „die himmlischen Heerscharen” verkündigten, „die Gott lobten und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen!”, die Welt durch die Wahrheit seiner Lehre eine neue geistige, aufwärts führende Richtung wies, in der sie seither beständig Fortschritt machte. Was die Welt heute ohne das Christentum wäre, kann man sich schwer vorstellen. So viel ist aber gewiß, daß das Beste unter den Völkern der Christenheit seine Inspiration durch die von dem demütig großen Nazarener gelehrte reine Geistigkeit erlangt hat.

Jesus wußte wie seine Mutter Maria, daß seine irdische Sendung darin bestand, die Menschen über ihre Beziehung zu Gott und zueinander zu unterrichten. Er hatte sie die Grundwahrheiten des Seins zu lehren, sie über die Vaterschaft Gottes aufzuklären, ihnen zu verkündigen, daß alle Menschen als Söhne des einen Vaters Brüder sind. In dieser Weise suchte er in den Herzen der Menschen die Wahrheit, daß Gott sie liebt, und die Notwendigkeit, daß sie einander lieben, aufzurichten. Diese beiden großen Lehren, die Vaterschaft Gottes und die Brüderschaft des Menschen, treten daher im Christentum als grundlegend hervor.

Ferner bestand Jesu Lebenswerk in fortwährendem Beweisen seines Verständnisses Gottes — des Geistes, der Wahrheit, der Liebe — im Überwinden der irrigen Annahmen der Materie und des Bösen. Mrs. Eddy schreibt auf Seite 44 des Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”: „Er [Jesus] bewies, daß das Leben todlos, und daß die Liebe der Meister des Hasses ist. Er trat allen Ansprüchen der Medizin, der Chirurgie und der Hygiene entgegen und meisterte sie auf dem Grunde der Christlichen Wissenschaft, der Macht des Gemüts über die Materie”. Er heilte die Lahmen, die Blinden, die Tauben, die Stummen, die Aussätzigen ohne Hilfe der materiellen Verfahren seiner Zeit. Und jede von ihm vollbrachte Heilung von Krankheit oder Sünde bewies die Überlegenheit des Gemüts über die sogenannte Materie oder das sogenannte materielle Gesetz.

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