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Als ich vor etwa 24 Jahren auf die Christliche Wissenschaft hingewiesen...

Aus der September 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich vor etwa 24 Jahren auf die Christliche Wissenschaft hingewiesen wurde, war ich infolge von Fallsuchtsanfällen schlimmster Art, die sich oft dreimal am Tage wiederholten, seelisch und körperlich gebrochen. Nachdem ich einige der besten Spezialärzte in den Vereinigten Staaten und allerlei Behandlungen versucht, mein Zustand sich aber beständig verschlimmert hatte, fragte ich einen der besten hiesigen Ärzte, ob er mir die Wahrheit sagen wolle, wenn ich ihm eine ernste Frage stelle, was er bejahte. Ich fragte ihn, ob Fallsucht geheilt werden können. Er sagte, wenn man sie schon als Kind habe, könne man daraus herauswachsen; trete sie aber erst bei einem Erwachsenen auf, so sei sie unheilbar. Es sei zwar möglich, die Anfälle vielleicht auf ein Jahr zum Aufhören zu bringen, sie würden aber dann wieder auftreten. Darauf fragte er mich, ob ich an Fallsucht leide, und als ich ihm meinen Zustand schilderte, sagte er, die ärztliche Kunst habe noch nie einen solchen Fall geheilt.

Kurz darauf sprach eine Bekannte mit mir über die Christliche Wissenschaft und erklärte, daß alle Leiden, was sie auch sein mögen, geheilt werden können. Sie gab mir „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy zu lesen. Ich bat dann eine christlich-wissenschaftliche Ausüberin um Hilfe. Diese arbeitete eine Zeitlang treu für mich; aber es trat anscheinend keine Besserung bei mir ein. Sie sagte daher, ich müsse es selber ausarbeiten. Von da an vertiefte ich mich ernstlich in die Wissenschaft und erlebte große Freude, als mir die Bibel und Wissenschaft und Gesundheit die wahre Beziehung zwischen Gott und dem Menschen enthüllten. Ich wurde vollständig geheilt. Es ist nun über 21 Jahre her, seit ich den letzten Anfall hatte.

Über 29 Jahre lang frönte ich der Gewohnheit des Rauchens. Aber eines Morgens erkannte ich klar, daß ich davon geheilt war. Und ich war geheilt; denn ich habe seither nie mehr das geringste Verlangen nach Tabak gehabt.

Eine weitere wunderbare Heilung war die Heilung eines Knochenbruchs. Bei meiner Arbeit in einer Eisenbahnwerkstatt fiel mir ein großes Gußeisenstück auf den Fuß. Das sterbliche Gemüt suchte mich zuerst zu bewegen, den Unfall zuzugeben; denn der Schmerz schien groß. Aber ich leugnete jede Behauptung des sterblichen Gemüts mit der Wahrheit, da ich wußte: „Unfälle sind Gott oder dem unsterblichen Gemüt unbekannt. ... Unter der göttlichen Vorsehung kann es keine Unfälle geben, denn in der Vollkommenheit ist kein Raum für Unvollkommenheit” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 424). Ich konnte den Tag über weiterarbeiten. Als ich zu Hause den Schuh auszog, zeigte es sich, daß die kleine Zehe an 3 Stellen gebrochen war. Ich hatte für jenen Abend eine Verabredung, die ich nicht aufschieben konnte. Es war nicht leicht, Strumpf und Schuh wieder anzuziehen; aber schließlich gelang es mir, und ich legte an jenem Abend über 3 km zu Fuß zurück. Am nächsten Morgen waren die Knochen in dieser Zehe vollkommen in Ordnung. Ich versäumte die Arbeit keinen Augenblick, obwohl ich bei meiner Arbeit immer stehen und viel gehen mußte.

Ich erlebte auch eine Heilung von Blutvergiftung. Meine linke Hand wurde zwischen zwei große Balken eingeklemmt, wobei der Mittelfinger gequetscht wurde. Da alle Unfälle berichtet werden mußten, ging ich zum Arzt, damit er der staatlichen Unfallversicherung Bericht erstatten konnte. Er sagte, ich solle die Hand lieber sogleich untersuchen lassen, da anscheinend Blutvergiftung entstehen wolle und ich vielleicht die Hand und auch den Arm verlieren könne. Es schlich sich ein wenig Furcht ein, die ich nicht überwinden konnte. Die Hand wurde schlimmer, und eines Nachts wachte ich auf und fand, daß der Blutkreislauf nicht nur in der Hand sondern im ganzen Arm stockte, und daß der Arm hart war. Ich fürchtete, ich könnte den Arm verlieren und bat daher durch Fernruf einen christlich-wissenschaftlichen Ausüber in einer andern Stadt um Hilfe. Dieser arbeitete fast eine Woche für mich; aber mein Arm wurde nicht besser. Nun schrieb ich ihm, daß er mich nicht weiter behandeln solle, da ich es für meine Pflicht hielt, den Fall selber auszuarbeiten. Durch die uns in den Schriften der Mrs. Eddy gegebene Wahrheit wurde ich geheilt, und eine Woche darauf war ich wieder bei der Arbeit.

Augenblicklich geheilt wurde ich von schweren Brandwunden an den Händen, die ich mir durch Anfassen eines rotglühenden Eisens zuzog. Durch das Wissen und Erklären, daß es im göttlichen Gemüt keine Unfälle gibt, war der Schmerz in weniger als 2 Minuten überwunden.

Bei der Heimfahrt auf einem Rad wurde ich eines Abends von einem Kraftwagen überfahren und zwar derart, daß der Wagen zurückgeschoben werden mußte, um mich zu befreien. Mein Fahrrad war vollständig zertrümmert und meine Kleider ganz zerrissen; ich selber war aber nicht im geringsten verletzt.

Ich könnte noch lange weitererzählen von selbsterlebten oder meinen Angehörigen widerfahrenen wunderbaren Heilungen durch Anwenden der Christlichen Wissenschaft. Worte sind unzulänglich, meine Dankbarkeit für alles, was die Christliche Wissenschaft für mich und die Meinen getan hat, auszudrücken. Besonders dankbar bin ich dafür, daß es mir vergönnt war, diese Fälle selber auszuarbeiten.

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