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Aus tiefgefühltem Dank für die unzähligen Segnungen, die die Christliche Wissenschaft...

Aus der September 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Aus tiefgefühltem Dank für die unzähligen Segnungen, die die Christliche Wissenschaft in mein Leben gebracht hat, schreibe ich dieses Zeugnis. Ich wurde immer kränklicher, war stets müde und litt beständig an einem inneren Gebrechen, gegen das ich außer ärztlicher Hilfe, einer verordneten Ernährungsweise und Gesundheitslehre noch jedes erdenkliche Mittel erfolglos angewandt hatte. Ich war ohne Hilfe und Hoffnung; denn es schien, daß ernstes Beten zu dem einzigen Gott, den ich kannte, vollständig vergeblich war. In einer Stunde äußerster Verzweiflung fragte ich eine neue Bekannte, eine Dame, die gerade aus England gekommen war, ob sie irgend ein Heilmittel für meine Leiden kenne. Ihre Antwort wird mir unvergeßlich bleiben: „Wie schade, daß Sie die Christliche Wissenschaft nicht kennen! Sie könnten geheilt werden”. Wunderbare Worte für mich —„Christliche Wissenschaft”, von der ich noch nie gehört hatte, und „geheilt”! Das klang wie die Lehre Jesu, mit der ich von Kind auf vertraut war. Auf meine begierigen Fragen um Aufklärung antwortete meine Bekannte, sie habe gerade erst von der Christlichen Wissenschaft gehört, sie erwarte aber eine junge Amerikanerin auf einen Tag zu Besuch, die die Christliche Wissenschaft kenne und mir alles darüber sagen könne; sie werde mich dann holen lassen, um mich ihr vorzustellen. Sie ließ mich einige Tage später kommen, und ich ging sehr krank und verzweifelt hin. Nach zweistündiger Unterredung mit der Dame ging ich wie neugeboren nach Hause, einen steilen Hügel hinauf. Alle Müdigkeit war vergangen, obwohl ich nicht erzählen oder mich auch nur entsinnen konnte, was sie gesagt hatte.

Meine körperliche Heilung wurde mir nicht auf einmal zuteil. Wir hatten keinen Ausüber, und mit dem Halten von Sonntagsgottesdiensten in einem Privathause war damals gerade erst begonnen worden. Wochenlang ließ ich jeden Tag das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy leihweise bei meiner Nachbarin holen und sandte das kostbare Buch vor Abend zurück. Als die liebe Dame aus Amerika mir ein Lehrbuch schenkte, war ich überglücklich. Bald war ich vollständig frei und konnte meinen häuslichen Pflichten wieder nachkommen, was ich nie mehr für möglich gehalten hatte. Das neue Verständnis, daß Gott der liebende Vater-Mutter ist, daß Christus die heilende geistige Idee ist, und daß Gesundheit, Stärke und Herrschaft das rechtmäßige Erbe des wirklichen Menschen sind, hatte mich wiederhergestellt.

Diese Heilung erfolgte vor 28 Jahren, und seither ist auch in sehr schweren Zeiten kein Tag vergangen, an dem ich nicht Ursache zu Dankbarkeit und Freude gehabt hätte. Meine Angehörigen und ich haben viele Heilungen erlebt. Wenn ich auch nicht über so wunderbare Beweise berichten kann, wie sie in unseren Zeitschriften erscheinen und mir immer eine Freude sind und meinen Glauben stärken, so ist doch ein erlöstes Leben, ein höhergehobenes Bewußtsein, das Erschauen der Unsterblichkeit anstelle der Sterblichkeit, was ununterbrochen gute Gesundheit, Frieden und ein frohes Erwarten mit sich bringt, für mich ein Beweis, der von großer Gesinnungsund sittlicher Besserung zeugt. Es ist noch viel Unwissenheit, Furcht und Selbstsucht zu überwinden; aber ich strebe weiter.

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