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Berechtigter Optimismus

Aus der März 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Da die Christliche Wissenschaft die Lehren Christi Jesu von neuem erklärt und entfaltet und auch das christliche Heilen wieder einführt, fördert sie natürlich die Hoffnung, Freude und Gesundheit derer, die sie annehmen und sich an ihre Lehren halten. Daher hört man häufig sagen, ihre Anhänger seien Optimisten, und die Bezeichnung trifft in demselben Sinne und aus demselben Grunde zu, wie und weshalb Jesus und Paulus Optimisten waren. Sie hofften und vertrauten nicht blindlings auf das Gute und übersahen das Böse nicht, und der Optimismus der Christlichen Wissenschaft tut es ebensowenig.

Die christlichen Religionslehrer haben immer die Christus Jesus betreffenden Worte des Propheten Jesaja hervorgehoben: „Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit”; und die Folge war, daß des Meisters eigene Ausdrücke der Freude, des Muts und der Zuversicht nicht richtig geschätzt worden sind. Sicher muß er die wahre Auffassung von Freude gehabt haben, kannte er doch Gott, die allmächtige Wahrheit, die allgegenwärtige Liebe das allwissende Gemüt, in solchem Maße, daß durch sein Wirken die Traurigen froh, die Blinden sehend, die Kranken geheilt, die Sündengebundenen befreit und die Toten tatsächlich zum Leben und zur Nützlichkeit erweckt wurden. Eine solche Fülle guter Taten muß den demütigen Nazarener wahrlich freudig gestimmt und ihn bei der Erfüllung der ihm gestellten Aufgabe, jede materielle Annahme zu überwinden, ermutigt haben. Man kann also sagen, daß echter Optimismus ein christlicher Zug ist, den alle, die dem großen Wegweiser verständnisvoll nachfolgen, empfinden und zum Ausdruck bringen sollten.

Mrs. Eddy hat es durch ihre Entdeckung und Darlegung der Wissenschaft des Christentums den Menschen ermöglicht, Gott und Seine Gesetze geistig verstehen zu lernen, wodurch sie dem Beispielgeber so nachfolgen können, wie er gebot. Die Christliche Wissenschaft offenbart, daß Gott, der Geist, der Vater-Mutter des Menschen und alles Wirklichen ist; daß Er das göttliche Gemüt ist, das wahre Ideen zum Ausdruck bringt; daß Er die göttliche Liebe ist, die unparteiisch und unaufhörlich alles Gute gibt; daß Er das intelligente Prinzip ist, das Seine vollkommene Schöpfung einmütig regiert. Diese Offenbarung geistiger Wirklichkeit bedingt den folgerichtigen Schluß, daß Sünde, Widerwärtigkeit, Krankheit, Tod, Begrenzung — tatsächlich alle Formen des Bösen — nichts anderes als Irrtümer des sogenannten menschlichen Gemüts sind.

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