Nachstehendes Zeugnis beweist, daß Entfernung kein Hindernis für Behandlung in der Christlichen Wissenschaft ist.
Nach 3jährigem Krankenlager infolge von Genickstarre, die ich mir im Jahre 1917–18 beim Grenzdienst zugezogen hatte, wurde ich durch die Christliche Wissenschaft in 3 Wochen vollständig geheilt. Im Jahre 1924 wurde ich bei einem Kraftwagenunfall schwer verletzt. Auch hier habe ich es der Christlichen Wissenschaft zu verdanken, daß mir das linke Bein nicht abgenommen werden mußte und sich auch keine schlimmen Nachwirkungen einstellten.
Von Ende Januar bis Ende März 1931 war ich geschäftshalber in Berlin und bekam dort 14 Tage vor meiner Rückreise die Gelbsucht. Ich hatte auch keine Eßlust mehr, und meine Frau, die bei mir war, überkam die Furcht, daß mir noch etwas Schlimmeres zustoßen könnte.
Ich sagte aber immer, daß dieser Irrtum von mir weichen würde, wie schon viele gewichen waren, weil ich genau wußte, daß in Gottes Reich keinerlei Irrtum Macht hat. Ich war geschäftlich sehr in Anspruch genommen, und meine Frau schrieb einer Ausüberin in Bern um Hilfe. Da die Entfernung über 1000 km beträgt, dauerte es ungefähr 2 Tage, bis der Brief ankam. Nach diesen zwei Tagen bekam ich wieder Lust zu essen, und am vierten Tage war ich bis auf ein paar gelbe Stellen an den Händen und Armen geheilt.
Ungefähr 3 Wochen später bekam ich einen Herzkrampfanfall, und nach Aussage meiner Angehörigen schien mein Zustand bedenklich. Meine Frau telephonierte der Ausüberin, obgleich es nachts 2 Uhr war; und nach viertelstündiger Behandlung schlief ich ruhig ein, erlangte wieder die natürliche Farbe und atmete regelmäßig. Beim Erwachen am nächsten Morgen war ich sehr müde, kleidete mich aber trotzdem an, weil ich als Christlicher Wissenschafter und Mitglied Der Mutterkirche wußte, daß es in Gottes vollkommenem Reich keine Müdigkeit geben kann. Am nächsten Tage ging ich wieder meinen geschäftlichen Verpflichtungen nach, ohne eine Spur des erwähnten Irrtums zu bemerken. Diese beiden wunderbaren Heilungen kamen nur durch das Verständnis der Christlichen Wissenschaft zustande, da in beiden Fällen weder ärztliche Hilfe noch Arzneien angewendet wurden.
Außer diesen vier Heilungen könnte ich noch Hunderte von Segnungen aufzählen, die ich dem Denken und Wissen, das uns Mrs. Eddy in ihrem wunderbaren Buche „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” lehrt, zu verdanken habe. Alles Glück und alle Segnungen, die wir jeden Tag empfangen und erleben, kommen von unserem allgegenwärtigen Vater-Mutter-Gott. Ich danke Gott und unserer verehrten Führerin Mrs. Eddy, ferner der unermüdlichen Ausüberin, sowie allen, die uns stets in der Kraft des Geistes halfen, unsern Nächsten so zu lieben und zu achten, wie wir geliebt und geachtet werden möchten.
Basel, Schweiz.
Ich möchte das Zeugnis meines Mannes bestätigen. Diese beiden schnellen und wunderbaren Heilungen — von Gelbsucht und Herzkrampf — waren für mich eine Ursache großen Fortschritts.
Ich danke unserem großen Gott, der alles so wunderbar führt und leitet, und unserer geliebten Führerin Mrs. Eddy, die die neu-alten Lehren für uns wiederentdeckte. Denn seit wir die Christliche Wissenschaft kennen und leben, haben wir nur Gutes, Schönes und Liebes geerntet.
