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Die Suche nach dem Glück

Aus der Januar 1935-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wie überaus wichtig und notwendig doch Glück für jedermann ist! Es ist ein Ziel, nach dem alle Menschen ringen. Betrachtet man jedoch die materielle Welt, so sieht man überall die Folgen des allgemeinen Glaubens, daß das Glück vom Zufall, von Umständen abhänge; daß es geheimnisvoll ausweichend, heute womöglich hier, morgen vielleicht verschwunden sei.

Das Geheimnis dieses Rätsels liegt zweifellos darin, daß die Menschen jahrhundertelang ihr Vertrauen auf materielle Hilfsquellen gesetzt haben. Sie haben bei ihren Plänen und Zielen Gott meist unberücksichtigt gelassen und ihr Glück in vergänglichen materiellen Zuständen und Umständen, jenen wechselnden, veränderlichen menschlichen Erfahrungen gesucht, die die Gegenwart, Macht und Liebe des unendlichen Vater-Mutter-Gottes außer acht lassen. Das Ergebnis ist unvermeidlich eine durch Traurigkeit, Furcht, Sünde, Krankheit und Mangel verdüsterte Welt. So wird es unbedingt immer sein, bis die Menschen aus dem tiefen Schlaf der Materialität aufwachen und sich von dem Sinnenzeugnis nicht mehr blenden lassen. Die uralte Lüge: „Ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist”, verlockt und täuscht immer noch. Der Glaube an die Wirklichkeit des Bösen fordert trotz aller seiner kummervollen Wirkungen immer noch zahllose Opfer. In diesem Zusammenhang schreibt Mary Baker Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 227): „Bürger der Welt, nehmt die herrliche ‚Freiheit der Kinder Gottes‘ an und seid frei! Das ist euer göttliches Recht. Nicht das göttliche Gesetz, sondern die Illusion des materiellen Sinnes hat euch gebunden, eure freien Glieder umgarnt, eure Fähigkeiten gelähmt, euren Körper geschwächt und die Tafel eures Seins entstellt”.

Vollkommen glücklich sein heißt vollkommen frei sein. Um sich vollkommener Freiheit bewußt zu sein, müssen sich die Menschen von den Fesseln des endlichen Sinnes befreien. Dies ist nur dadurch möglich, daß man die sterbliche Auffassung der Dinge aufgibt und Gott und Seine geistige, vollkommene Schöpfung verstehen lernt. Die Christliche Wissenschaft hat der Menschheit das herrliche Licht der geoffenbarten Wahrheit, daß Gott und der Mensch vollkommen sind, gebracht. Annahmeirrtümer werden in dem Maße zerstört, wie man unerschütterlich an der geistigen Tatsache des Seins festhält und den materiellen Anschein ablehnt und leugnet. Wenn Gott, das Gute, im Bewußtsein erhöht und der Mensch als Gottes Bild und Gleichnis, nicht als materiell sondern als geistig, als vollkommen und vollständig gesehen wird, verschwindet die Finsternis weltlicher Annahmen vor dem Sonnenschein der geistigen Wirklichkeit, und wir beginnen wahres Glück, Herrschaft, Frieden und Fülle — das göttliche Erbe aller Kinder Gottes — zu finden.

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