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Immerwährende Erneuerung

Aus der Januar 1935-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Was für eine Last den Menschen doch abgenommen wäre, wenn sie der Unzerstörbarkeit des Lebens gewiß wären! Denn es ist ebenso gewiß, daß sehr viel Elend des menschlichen Daseins auf die Furcht vor dem Tode zurückzuführen ist, wie es gewiß ist, daß die Furcht vor dem Tode das Heilen von Krankheit verhindert. Lösche die Furcht vor diesem Feinde im Denken eines Menschen, der glaubt, daß er hinscheiden müsse, aus, und Hoffnung und Vertrauen werden in seinem Bewußtsein wieder entfacht und damit Gesundheit und Kraft erneuert.

Das Christentum brachte der Menschheit die Kenntnis der Unzerstörbarkeit des Lebens, die Kenntnis des ewigen Lebens. Christus Jesus lehrte dieses Wissen und bewies es sowohl für andere als auch für sich selber. Als er die Tochter des Jairus, den Jüngling zu Nain und den Lazarus von den Toten auferweckte, bewies er, daß ihr Leben nicht zerstört worden war. Als er den Tod in seinem eigenen Falle meisterte, indem er nach dreitägiger Arbeit an seinem Problem aus dem Grabe aufstand, bewies er, daß sein Leben unzerstörbar war. Den Jüngern war Jesu Auferstehung ein überwältigender Beweis der Wahrheit seiner Lehre. In der Apostelgeschichte ist berichtet, daß er nach seiner Auferstehung 40 Tage lang unter ihnen weilte und ihnen sittlichen Mut zu dem ihnen bevorstehenden großen Werk, der Bekehrung der Welt zum Christentum, einflößte.

Aber die Christenheit verstand die Lehre und den Beweis des Meisters nur teilweise. Schon frühe in der Geschichte des Christentums begann man allgemein zu glauben, daß es nötig sei, den Tod durchzumachen, um in den Genuß des ewigen Lebens zu gelangen. Dies ist nicht schwer zu erklären. Der Tod wurde so allgemein als unvermeidlich angenommen, daß seine Überwindung seitens der Menschen als etwas angesehen wurde, was als Möglichkeit kaum in Betracht zu ziehen ist. Daher wurde, da das Verlangen, ewig zu leben, ein allgemeines Verlangen ist, der Beweis des ewigen Lebens in die Zukunft verwiesen.

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