Im Zusammenhang mit den Angelegenheiten von Einzelpersonen, Organisationen, Gemeinden und Völkern hört man heutzutage viel über das Geldwesen. Umfangreiche und mannigfaltige Abhandlungen und Besprechungen darüber bringen so viele auseinandergehende Meinungen ans Licht, daß der Christliche Wissenschafter erkennt, daß er wachsam sein muß, um in dieser wichtigen Sache richtige Entschlüsse zu fassen. Wenn er sich in die Bibel und die Werke unserer geliebten Führerin vertieft, findet er in dieser wie in allen anderen Fragen dieselbe unfehlbare Führung. Jeder Schüler tut gut daran, diesen Gegenstand vom rein mentalen Standpunkte aus zu zergliedern, wie unser Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy es lehrt. Für diesen Zweck erweisen sich die Konkordanzen zu den Schriften unserer Führerin als unschätzbare Hilfe.
Man kommt oft in Versuchung, sein Denken über das Geldwesen auf seine eigenen persönlichen Angelegenheiten zu beschränken, und man glaubt, daß die Ausgaben der Völker oder der Gemeinden einen nichts angehen. Es liegt jedoch auf der Hand, daß die Verwaltung weltumfassender Organisationen das gesamte Denken der Einzelpersonen darstellt, aus denen sie bestehen. Da aber der Christliche Wissenschafter weiß, daß jeder einzelne seine Seligkeit selber ausarbeiten muß, lernt er zwischen göttlicher Führung, die die Menschen zu selbstloser Liebe zur Menschheit begeistert, und jenen Einflüssen, die der Habgier, dem Machtgelüste oder der Ruhmsucht dienen, unterscheiden. Und dankbar anerkennt er, daß heute viele Zeichen des Fortschritts in der rechten Richtung in der Welt zu sehen sind.
„Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir”, war die einfache Antwort, die Petrus dem Mann gab, der ihn am Tempel um ein Almosen bat; und durch sein klares Verständnis dessen, was der Mensch wirklich ist, und was er wirklicht braucht, gab er dem Bittenden, was sich nicht mit Geld bemessen läßt: Wiederherstellung zum normalen Menschen.
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