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[Zeugnis ursprünglich in schwedischer Sprache]

Vor etwa 6 Jahren war ich infolge eines langjährigen Nervenleidens körperlich...

Aus der Oktober 1937-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor etwa 6 Jahren war ich infolge eines langjährigen Nervenleidens körperlich und seelisch zusammengebrochen. Ich hatte viel ärztliche Hilfe dafür in Anspruch genommen, aber nie mehr als vorübergehende Erleichterung gefunden. Das Nervenleiden zeigte sich vor allem in furchtbarer Schwermut mit langanhaltender Schlaflosigkeit und äußerster Müdigkeit. Die Ursache meiner Verzweiflung und Ruhelosigkeit war der Glaube, daß Gott mich verlassen habe. Ich hatte das Gefühl, als ob ich in einem Sumpf versank und nicht mehr leben konnte oder wollte.

In meiner größten Not führte mich dann Gott zur Christlichen Wissenschaft, und dies war der Wendepunkt in meinem Leben. Allmählich wurde alles in mir und um mich leichter und lichter. Die große Aufgeregtheit wurde beruhigt, und ich konnte wieder schlafen. Nach einer mir unvergeßlichen Unterredung mit einer liebevollen Christlichen Wissenschafterin erhaschte ich einen freudig klaren Schimmer der Wahrheit, daß der Mensch Gottes Bild und Gleichnis ist, und schon dies allein eröffnete lichte Ausblicke. Ich sah wie in einer Vision des Menschen gottgegebene Herrschaft, ohne schon etwas davon zu verstehen. Gottes gute Gaben begannen meine Angehörigen und mich auf jede denkbare Art zu segnen. Ein schwieriger Punkt nach dem andern wurde gelöst, und in unserem Heim, wo vordem Zwietracht, Krankheit, Unruhe zu herrschen schienen, kehrten Eintracht, Freude, Friede und Gesundheit ein und in meinem Herzen Lobpreisung und Hoffnung anstatt Sorge und Verzweiflung.

Ich bin so dankbar, daß mir das Eindringen in diese Wissenschaft geholfen hat, sogenannte Schwermut und Verzagtheit als bloße verkappte Sünden aufzudecken, hinter denen sich Selbstbedauern, Undank, Furcht, vielleicht auch ein wenig Neid, ein wenig Groll, falscher Tadel oder andere ähnliche Irrtümer verbergen, die unser Bewußtsein aufstöbern und uns unzufrieden und niedergeschlagen machen.

Seitdem ich mit der Christlichen Wissenschaft in Berührung kam, bin ich zweimal krank gewesen. Diesen beiden Fällen war eine zwei- bis dreimonatige Zeit vorausgegangen, in der ich meinem alten Irrtum, der Verzagtheit, zum Opfer fiel. Das erstemal führte es zu einer sehr schweren Lungen- und Rippenfellentzündung, und es wurde mir geraten, sofort ins Krankenhaus zu gehen. Dies wurde jedoch nicht notwendig; denn statt dessen füllte ich mein Bewußtsein mit der Wahrheit, mit Dankbarkeit und Liebe und begann wieder Freude, Mut und Glauben auszudrücken. Ohne Anwendung materieller Mittel verschwand jede Spur der Lungenkrankheit vollständig. Das war vor 5 Jahren, und die Krankheit hat sich seither nicht wieder gezeigt.

Das andere Mal hatte ich einen bedenklichen Hautausschlag im Gesicht. Es war ein äußerst schlimmer Fall, und es dauerte etwa ein Vierteljahr, bis er durch die allmächtige Kraft der Wahrheit auf sein natürliches Nichts zurückgeführt war. Ich bin für diese Erfahrung besonders dankbar. Die Liebe führte mich zu einer weisen und freundlichen Ausüberin, was für mich sehr wichtig war.

Außer diesen Heilungen sind meinen Angehörigen und mir auf jede erdenkliche Art zahlreiche Segnungen zuteil geworden, wenn ich mich bemüht habe, die Regeln anzuwenden, die wir in der Christlichen Wissenschaft lernen. Ehe ich mit dieser Lehre in Berührung kam, waren unsere beiden Kinder und ich fast immer krank, besonders im Winter, und die Jahresrechnungen für Ärzte und Arznei waren sehr hoch. Heute kann ich dankbar sagen, daß wir fast immer gesund sind, und wenn sich Anzeichen von Krankheit zeigen, wird dies als willkommene Gelegenheit begrüßt, die Heilkraft der Wahrheit zu beweisen.

Worte vermögen nicht auszudrücken, wie freudig dankbar ich unserem liebenden Vater-Mutter-Gott und unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy bin für diese uns gegebene wunderbare erlösende Wahrheit.

Tief dankbar bin ich auch allen, die mich liebevoll gestützt und mir geholfen haben, dankbar bin ich für das Vorrecht, einer Zweigkirche anzugehören, und für jede Gelegenheit, meinem Gott zu dienen.

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