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Vortragseinführung

Aus der Oktober 1937-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Bern, Schweiz (Erste Kirche).—

Redner: James G. Rowell; eingeführt mit den Worten:

Viele denkende Menschen in der ganzen Welt suchen heute eine Religion, die sie in Zeiten der Bedrängnis und der Not ermutigt, stärkt und stützt. Sie können das, was sie überall in Form von Mühsal, Sünde, Krankheit und Tod sehen, nicht mit einem Gott, der die Liebe ist und der alles schuf, vereinbaren. Es wird allgemein geglaubt, daß Gott, der Geist, eine materielle Welt und den Menschen als materielles Wesen geschaffen habe. Die Christliche Wissenschaft lehrt uns jedoch, daß Gott der Geist ist, und daß das Weltall einschließlich des Menschen geistig ist. Auf Seite 18 ihrer Predigt „Christian Healing” (Das christliche Heilen) schreibt Mrs. Eddy: „Es besteht kein Zusammenhang zwischen dem Geist und der Materie. Der Geist hat die Materie nie betreten und nie verlassen; das Gute und das Böse wohnten nie beieinander. Es gibt in Wirklichkeit nur das Gute: die Wahrheit ist das Wirkliche; der Irrtum ist das Unwirkliche”.

Vor vielen Jahren begann ich mich mit der Christlichen Wissenschaft zu befassen, weil sie mir eine praktische Religion bot. Ich lernte bald verstehen, daß Gott in der Tat „eine Hilfe in den großen Nöten” ist. Einer der ersten Beweise, die ich von Gottes tröstendem und erhaltendem Wesen erlebte, war die mir bei einem christlich-wissenschaftlichen Vortrag zuteil gewordene augenblickliche Heilung von Kummer über das Hinscheiden meiner Mutter vor vier Jahren.

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