Es drängt mich, über die erste Heilung, die ich in der Christlichen Wissenschaft erlebte, Zeugnis abzulegen in der Hoffnung, daß es anderen helfen möge.
Vor etwa sechs Jahren war ich schon ungefähr zwei Jahre lang ein Opfer der Gewohnheit, Aspirin zu nehmen und Branntwein zu trinken. So sehr war ich dem Gebrauch dieser Mittel verfallen, daß es mir in meinem Beruf und anderweit unmöglich war, etwas zu tun, ohne daß ich unter ihrem scheinbaren Einfluß war. Ich hatte die Gewohnheit gehabt, mäßig Branntwein zu trinken. Der gemeinsame Gebrauch von Branntwein und Aspirin, der solch entsetzliche Folgen hatte, hatte erst mit dem Versuch angefangen, furchtbare Kopfschmerzen, deren Ursache sich nicht feststellen ließ, zu lindern. Ich hatte meine ganze sogenannte Willenskraft aufgeboten und hatte die beste ärztliche Hilfe und Pflege, die es gab. Obgleich aber zur Bekämpfung der Wirkungen der oben erwähnten Übel und zur Vernichtung des Verlangens danach die stärksten Arzneien angewandt wurden, nahm die falsche Begierde eher zu als ab.
Dann wurde ich gebeten, einen Versuch mit der Christlichen Wissenschaft zu machen. Ich tat es, und vier Tage, nachdem ich einen Ausüber besucht hatte, war ich, ohne etwas von dieser Wissenschaft zu wissen, vollständig geheilt. Seitdem hatte ich nie mehr das geringste Verlangen, Aspirin oder Branntwein zu gebrauchen.
Wenn ich im einzelnen aufführen wollte, was sich in den vier Tagen zwischen meinem ersten Besuch bei dem Ausüber und der Erkenntnis, daß ich geheilt war, zutrug, so würde es über allen Zweifel erhaben beweisen, daß keine Spur sogenannter menschlicher Willenskraft zur Anwendung kam bei der Heilung, die einzig und allein dem in der Christlichen Wissenschaft gelehrten Wirken der heilenden Wahrheit zuzuschreiben ist.
Während der inzwischen verflossenen sechs Jahre habe ich zahllose Segnungen erlebt und mich ausgezeichneter Gesundheit erfreut. Die Anwendung des wenigen, das ich von der Christlichen Wissenschaft weiß, ist mir bei meiner täglichen Arbeit unentbehrlich, und meine Arbeit ist mir nunmehr eine Freude, während sie mir früher eine Last und eine beständige Sorge war. Es wäre mir unmöglich Gott meinen Dank angemessen auszudrücken für die Segnungen, die ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe,— die Wissenschaft, die uns unsere geliebte Führerin Mary Baker Eddy durch ihr selbstloses Lebenswerk so liebevoll gegeben hat.
Sydney, Neusüdwales, Australien.
