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Worum kümmern wir uns?

Aus der Mai 1937-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Gedanke, den wohl jedermann beim Erwachen hat, dürfte sein: Worum kümmere ich mich heute am meisten? Kümmere ich mich als Christlicher Wissenschafter in erster Linie darum, daß ich an geistigem Verständnis, innerem Gleichgewicht und Liebenswürdigkeit zunehme? Paulus schrieb den Korinthern: „Von den geistlichen Gaben aber will ich euch, liebe Brüder, nicht verhalten”. Warum sollte jemand unwissend bleiben und ihm daher das vorenthalten werden, was den Himmel auf die Erde bringt? Die unvergleichliche Gabe der Christlichen Wissenschaft öffnet Augen, die geschlossen waren, der Freude, liebenswerte Eigenschaften wie Redlichkeit, Gesundheit und Freudigkeit auszudrücken.

In ihrer Botschaft an Die Mutterkirche für das Jahr 1902 (S. 9) schreibt Mrs. Eddy: „Kümmere dich weniger um die Welt, um Beliebtheit, Stolz und Bequemlichkeit und liebe”. Immer wieder ist es also weise, wenn wir Christliche Wissenschafter die hochwichtige Frage wiederholen: Worum kümmern wir uns heute in erster Linie? Hören wir auf, uns um Eigenliebe zu kümmern, weil es unser Hauptanliegen ist, die allumfassende Liebe widerzuspiegeln? Bringen wir unbefriedigten Wanderern Trost, indem wir selber das Geheimnis geistiger Befriedigung finden? Halten wir am Wahren fest und lassen wir das Falsche fahren? Haben wir „den Glauben und gutes Gewissen, welches etliche von sich gestoßen und am Glauben Schiffbruch erlitten haben”?

Wir müssen uns vor der uns überall begegnenden Ansteckung von Materialismus, der Teilnahmlosigkeit und der Gleichgültigkeit gegen geistige Werte schützen. Wir müssen den Strömungen der Geistigkeit folgen, und dies bedingt, daß wir uns den Strömungen der Materialität entgegenstemmen müssen. Es bedingt, daß wir dem Hohn der Materialisten entgegentreten, die sich nach den Fleischtöpfen Ägyptens sehnen und nach dem Sprichwort des Genießers leben: „Lasset uns essen, trinken und fröhlich sein; denn morgen sind wir tot”. Wenn es unser höchstes Anliegen ist, vom geistigen Sinn regiert zu werden, werden wir den Forderungen des persönlichen Sinnes widerstehen, die die Selbstsucht nähren und das Denken auf das Flüchtige richten. Wir werden nicht unachtsam, sondern wachsam sein. Dann wird unser Glaube nicht Schiffbruch leiden, sondern sicher im göttlichen Prinzip ruhen.

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