Tief bewegt durch so viele Beweise der göttlichen Liebe, gedenke ich dankbaren Herzens unserer geliebten Führerin, Mary Baker Eddy, der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, der Wissenschaft, die uns zu neuem Leben, zu einem viel tieferen, inhaltsreicheren Leben führt, als wir es bis dahin kannten.
Wer sich schon längere Zeit mit der Christlichen Wissenschaft befaßt hat, weiß, daß man mit der Erkenntnis seiner Sünden zugleich sieht, wie sie zu berichtigen sind. Dieser Schritt bedeutete für mich das ungeheure Erlebnis der Erlangung innerer Befreiung, Befreiung von großer Seelennot wegen des vermeintlichen Verlustes eines geliebten Sohnes, Befreiung von den Fesseln der Furcht, die mir durch allerlei Trübsal beständig den Weg zu geistiger Befreiung zu versperren suchten. So wurde ich durch die Hilfe einer Ausüberin von einem schweren Anfall von Ischias befreit. Das Problem eines Wohnungswechsels, dessen Lösung sehr schwierig schien, wurde mit christlich-wissenschaftlicher Hilfe wunderbar gelöst. Ich habe es erfahren, daß es immer nötig ist, zuerst die göttliche Ordnung in mir selber zu schaffen, den Zwist in meinem Inneren zu schlichten, indem ich die sterblichen Gedanken der Zwietracht und der Selbstsucht ausmerzte, um Raum zu schaffen für die positiven Gefühle Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Sanftmut.
Mit großer Dankbarkeit gedenke ich auch der Heilung meines Mannes von einem 20 Jahre altem Magenleiden. Aber seine Heilung von einer schweren Blutvergiftung am Fuße machte einen noch größeren Eindruck auf mich. Furcht hatte uns so beherrscht, daß das Fieber nach menschlichem Ermessen beängstigend hoch gestiegen war. Da sandte uns die göttliche Liebe die Ausüberin, und nach dreistündiger Behandlung war die Temperatur wieder normal. Die Schwellung des Fußes nahm ab, und die beiden roten Linien, die vom Fuß bis hinauf zum Oberschenkel sichtbar waren, verschwanden gänzlich. Diese christlich-wissenschaftliche Heilung war das Herrlichste, was wir je erlebt haben. Ich kann nicht beschreiben, wie glücklich sie uns machte und unsern Glauben an die immergegenwärtige Hilfe Gottes stärkte.
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