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Wie lieben wir?

Aus der August 1937-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Welt hat bei ihrem Trachten nach Glück von jeher geglaubt, daß Liebe außerordentlich viel zur Erreichung des Ziels beiträgt, obwohl sie immer wieder findet, daß ihr falscher Sinn von Liebe in nichts zerrinnt. Auf dieser Stufe angelangt, wenden sich viele Menschen an Gott, an den sie ja einigermaßen geglaubt haben, und flehen vergeblich um Seine Hilfe, ihnen etwas wiederzubringen, was wegen seiner falschen Grundlage nie etwas anderes als eine Trugvorstellung war. Gott, unser aller liebender Vater-Mutter, sandte Seinen Sohn, Christus Jesus, um der Menschheit durch sein Leben und seine Worte die Bedeutung der göttlichen Liebe zu offenbaren, zu veranschaulichen und auszulegen. Jesus gab einst auf eine Frage zur Antwort, „das vornehmste und größte Gebot” sei, Gott über alles zu lieben, und das andere sei „ihm gleich”: „Du sollst deinen Nächsten lieben als dich selbst”.

Wir mögen, wenn wir das bekannte Gleichnis vom barmherzigen Samariter lesen, sagen: Ich würde nie so gefühllos sein und jemand, der in solch großer Not ist wie der Mensch, der „unter die Mörder fiel”, meine Hilfe versagen. Dies mag zutreffen; aber in dem Licht, das die Christliche Wissenschaft auf die Geschichte wirft, wird viel mehr gefordert als bloße körperliche Hilfeleistung.

Wir sind der Nächste jedes Hilfsbedürftigen, wenn wir wissen, daß alles wahre Selbst genau so ist, wie Gott es sieht, und hievon ist niemand ausgeschlossen. Mrs. Eddy schreibt auf Seite 570 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”: „Millionen vorurteilsfreier Gemüter — schlichte Sucher nach der Wahrheit, müde Wanderer in der Wüste verschmachtend — harren und warten der Ruhe und der Erquickung. Gib ihnen einen Becher kalten Wassers in Christi Namen, und fürchte niemals die Folgen”. Dieser Becher Wahrheit kann auf viele Arten gegeben werden. Er kann einfach ein ermutigendes Wort sein oder ein freundlicher Blick als Ausdruck des Gedankens der geistigen Vollkommenheit des Menschen, des Kindes Gottes. Auf der Wahrheit beruhendes klares Denken trägt die Kraft in sich, Irrtum zu vernichten und eine unglückliche Lage zu verbessern, ja sogar zu heilen.

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