Vierzehn Jahre lang quälte mich ein Nervenleiden, so daß ich nur zeitweise meiner Beschäftigung nachgehen konnte. Ärztliche Behandlung, Medizin, Kuren und Erholungsaufenthalte verursachten beträchtliche Kosten. Ich war ganz verzagt, da alles, was ich versuchte, nichts half und eine Besserung überhaupt aussichtslos schien. Im September 1933 stellte sich zu allem noch ein Hautausschlag ein. Der Arzt hielt ihn für harmlos und behandelte ihn mit Salbe; aber nach und nach breitete sich das Übel über den ganzen Körper aus. Im Dezember mußte ich mich einer Arsenikkur unterziehen, die zu stark war und Herz und Lungen angriff; und es traten am ganzen Körper Verbrennungserscheinungen auf. Viele Nächte verbrachte ich, nur in dünne Tücher gehüllt, schlaflos. Ein zu Rate gezogener Arzt erklärte, die Krankheit würde sehr langwierig sein.
In meiner großen Not fand ich den Weg zur Christlichen Wissenschaft. Schon nach dem ersten Telephongespräch mit einem Ausüber konnte ich erleichtert und freudig meiner Arbeit nachgehen. Nach kurzer Zeit weiterer Behandlung erfolgte meine vollständige Heilung. So ist mein Leben nach langen Jahren seelischer und körperlicher Niedergeschlagenheit zu neuer Fröhlichkeit erblüht.
Mit großer Freude, Liebe und Dankbarkeit besuche ich unsere christlich-wissenschaftlichen Gottesdienste und Mittwochabendversammlungen und studiere unsere reiche Literatur. Für die empfangenen Segnungen bin ich unserem lieben Vater-Mutter-Gott unendlich dankbar, ebenso Mrs. Eddy für ihr großes Werk und ihre Selbstaufopferung. Bremen, Deutschland.
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