Es wird allgemein zugegeben, daß die heutige Jugend im großen ganzen gut vorbereitet ist zu dienen, und daß sie gewandt und voll eifriger Begeisterung ist. Dennoch mögen manche glauben, daß trotzdem kein Platz für sie vorhanden sei. Wegen der mißlichen wirtschaftlichen Zustände halten viele Geschäftsleute es für richtig, erfahrene Hilfskräfte anzustellen, und der beharrlich beschränkende Irrtum macht geltend, daß selbst für sie nicht genug Stellungen vorhanden seien.
Welche Ermutigung doch heutzutage junge Leute haben, die angeleitet worden sind, in der Christlichen Wissenschaft nach der tatsächlichen Wahrheit über Stellung zu forschen — worin sie besteht, von welcher Macht sie regiert wird, wie sie zu erreichen ist! Dieses Forschen befreit das Denken von Furcht, von Verwirrung und von dem niederdrückenden Einfluß des sterblichen Gemüts und führt es in die Zuversicht, die Klarheit und die Fülle der Gedanken hinein, die Gott, das göttliche Gemüt, widerspiegeln, in dem des Menschen Leben besteht und sich entfaltet.
Im 84. Psalm lesen wir: „Wie lieblich sind deine Wohnungen, Herr Zebaoth! ... Denn der Vogel hat ein Haus gefunden und die Schwalbe ihr Nest, da sie Junge hecken: deine Altäre, Herr Zebaoth, mein König und mein Gott. Wohl denen, die in deinem Hause wohnen; die loben dich immerdar”. Die Bibel enthält viele Erklärungen, daß des Menschen Wohnstätte in Gott ist. Sie zeigt die Harmonie, den Reichtum, die Sicherheit dieser Wohnstätte und des Menschen freudige Verwirklichung der Liebe, der Führung, der Macht und der Fürsorge des Vaters. Erst als der verlorene Sohn sein Vaterhaus verlassen hatte, dessen vollkommene Versorgung und vollständige Befriedigung er nicht erkannt hatte, begann er den Verlust dieser Dinge zu fühlen.
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