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Meine erste Heilung in der Christlichen Wissenschaft fand statt, als ich auf...

Aus der Januar 1938-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Meine erste Heilung in der Christlichen Wissenschaft fand statt, als ich auf einer auswärtigen Hochschule war. Nach wochenlanger quälender Furcht erlitt ich einen vollständigen Nervenzusammenbruch. Überzeugt, daß die Ärzte mir nicht helfen konnten, und weil ich wußte, daß die Christliche Wissenschaft meine Mutter zwei Jahre vorher geheilt hatte, bat ich eine hiesige Ausüberin um Hilfe. Schon bei ihrem ersten Besuche lernte ich die Allgegenwart Gottes, des Guten, so klar erkennen, daß die heftigen Zustände sofort geheilt waren. Am nächsten Tage konnte ich den Rat der Ausüberin befolgen, nämlich keine Unterrichtsstunde zu versäumen; und später ging ich sast 2 km zu Fuß, um sie zu Hause zu besuchen. Obwohl die vollständige Heilung erst nach einigen Monaten stattfand, verlor ich nie die damals erlangte Überzeugung, daß die Christliche Wissenschaft meine körperlichen Leiden heilen könne und werde und gleichzeitig die Fragen betreffs der Ursache und der Heilung des Elends der Welt, die mich schon so lange gequält hatten, beantworten werde. In den seither verflossenen Jahren hat sich diese Überzeugung in meiner eigenen Erfahrung und in der Erfahrung meiner Angehörigen in großem Maße bestätigt.

Ein Erlebnis ist besonders bemerkenswert. Im Sommer 1925 begleitete ich meine Schwägerin, die mit ihren beiden Kindern ihre Verwandten in Frankreich besuchte. Etwa drei Wochen vor dem festgesetzten Tage unserer Heimreise ließ sie sich in einem Krankenhaus operieren. Es war verabredet, daß ich ein paar Tage dorthin gehen und ihr Gesellschaft leisten sollte.

Als ich aus dem Zuge ausgestiegen war und über den Bahnstieg ging, wurde ich plötzlich krank. Zwei Gedanken kamen mir in den Sinn durch folgende Worte: erstens „Lähmung” und zweitens „Christliche Wissenschaft”. Der zweite Gedanke brachte mir augenblicklich Schutz; denn obgleich meine rechte Seite vollständig gelähmt war und ich nicht sprechen konnte, geschah mir doch kein Leid und Fremde leisteten mir liebevoll Hilfe. Nach 5 Stunden konnte ich die Adresse des Krankenhauses angeben, wo meine Schwägerin war. Ich wurde dorthin gebracht und liebevolle Pflegerinnen brachten mich zu Bett. Nachdem ich die ganze Nacht hindurch gut geschlafen hatte, konnte ich wieder normal sprechen und hatte genug Kraft im Arm, der Pflegerin zu ihrem großen Erstaunen herzlich die Hand zu drücken. Ich konnte mich nicht mit einem Ausüber in Verbindung setzen; aber ich hatte meine Bibel, Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy und ein christlich-wissenschaftliches Vierteljahrsheft. Mit dieser Hilfe wurde ich so schnell wiederhergestellt, daß ich nach Ablauf einer Woche Einkäufe machen konnte, wobei ich gehen und mit der Straßenbahn fahren mußte.

Ende der nächsten Woche verließ meine Schwägerin das Krankenhaus, und einige Tage später traten wir die Heimreise an, wobei ich meinen vollen Anteil an der Obhut zweier sechsjähriger Kinder übernehmen konnte. Ich möchte besonders hervorheben, daß ich bei dieser ganzen Erfahrung nicht nur keine Schmerzen und kein Unbehagen hatte, sondern mir jeden Augenblick einer mich umgebenden liebevollen Obhut klar bewußt war.

Für diese und andere körperliche Heilungen bin ich in der Tat überaus dankbar. Worte sind jedoch unzulänglich, wenn ich meinen Dank dafür auszudrücken suche, daß ich diese Wissenschaft des Christentums, die mit wissenschaftlicher Gewißheit zur glücklichen Lösung aller im menschlichen Leben auftretenden Probleme, seien sie gesundheitlicher, sittlicher, gesellschaftlicher oder wirtschaftlicher Art, angewandt werden kann, immer besser verstehen lerne. Für alle mir erwiesene Hilfe, für die Ausüber, die Zeitschriften, die Gottesdienste, die Lektionspredigten im christlich-wissenschaftlichen Vierteljahrsheft, die Vorträge und besonders für das Vorrecht des Klassenunterrichts gebührt unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy, die nicht nur diese Wissenschaft entdeckte, sondern auch diese Einrichtungen vorsah, damit sie einer wartenden Welt richtig übermittelt werde, liebevolle Anerkennung.

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