Als ich im Oktober 1934 zum erstenmal mit der Christlichen Wissenschaft in Berührung kam, ahnte ich nicht, welche Segnungen mir durch sie zuteil werden sollten. Ich hatte ein sehr schweres nervöses Herzleiden und litt unter heftigen Anfällen, so daß ich nicht einmal im Bett liegen konnte, sondern sitzen mußte. Außerdem verfolgten mich quälende Angstvorstellungen, und ich weinte sehr oft. Außerdem quälten mich schlimme Kopfschmerzen oft 8 bis 14 Tage lang. Der Arzt sagte, daß mein Zustand sehr ernst sei. Von meinen Angehörigen mußte ich immer wieder hören, daß mein Leiden wohl unheilbar sei; denn wer dieses Leiden in so jungen Jahren habe, werde es wohl immer haben.
Schließlich verschlimmerte sich die Krankheit so, daß ich beinahe mein Musikstudium aufgeben mußte. Ich war ganz verzweifelt. Als ich zum erstenmal einen Mittwochabendgottesdienst besuchte und die herrlichen Zeugnisse hörte, glaubte ich alles bedingungslos und war von allem, was ich hörte, vollständig überzeugt; denn ich wußte, daß Gott mich dorthin geführt, daß Er mir den Weg gezeigt hatte. Und mein Glaube wurde belohnt. Von jenem Mittwoch an konnte ich wieder so fest schlafen wie früher. Nach und nach verließen mich die Angstvorstellungen, und in wenigen Wochen war ich geheilt und konnte meine sehr anstrengende Tätigkeit in vollem Umfange wieder aufnehmen.
Für diesen Beweis der göttlichen Liebe bin ich meinem Vater-Mutter-Gott unendlich dankbar. Ich danke auch allen lieben Menschen, die mir zu einem Verständnis der herrlichen Lehre der Christlichen Wissenschaft verholfen haben. Und in tiefer Verehrung gedenke ich der edlen Frau, Mary Baker Eddy, die uns den heilenden Christus wieder finden lehrte.
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