Im Evangelium des Johannes lesen wir Jesu Erklärung: „Der Vater ... hat alles Gericht dem Sohn gegeben, auf daß sie alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren”. In seiner Antwort auf eine Frage der Juden betonte Jesus die Tatsache seines göttlichen Ursprungs und seiner Gottessohnschaft.
Wir haben also „den Sohn” zu „ehren”. Wir müssen unser wahres Selbst als den Sprößling des einen lebendigen und wahren Gottes, des Vater-Mutter des Weltalls, erkennen. Es ist unser Vorrecht, in aller Demut hier und jetzt Anspruch auf unser herrliches Erbe zu erheben. Wie sollen wir dies tun? Es ist nur auf eine Art möglich, nämlich dadurch, daß wir so gesinnt sind, „wie Jesus Christus auch war”. Sein Einssein mit dem Vater gab ihm Herrschaft über die ganze Erde. Wir müssen verstehen, was Jesus meinte, als er sagte: „Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesum Christum, erkennen”.
Wenn wir den Sohn ehren, ehren wir auch den Vater. Wir haben dadurch einen gesünderen Leib, führen ein reineres, freieres Leben und bringen bei jeder unternommenen rechtmäßigen Tätigkeit größere Fähigkeit zum Ausdruck. Für den ernsten Christlichen Wissenschafter hat Jesu Gebet: „Verkläre deinen Sohn, auf daß dich dein Sohn auch verkläre”, eine ganz besondere Bedeutung für seine Führung in allen Angelegenheiten seines täglichen Lebens. Christus Jesus, unser großes Vorbild, betete um die Verklärung, die er, wie er versicherte, bei dem Vater hatte, „ehe die Welt war”.
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