Ich möchte für die Christliche Wissenschaft und für die große Hilfe, die sie mir im täglichen Leben ist, meinen herzlichen Dank aussprechen.
Ich kam durch Krankheit zur Wissenschaft. Von Geburt war ich ein kränkliches Kind, und während meiner ganzen Kindheit war ich die Sklavin einer Erkältung nach der andern. Schließlich bemächtigte sich meiner die Furcht, daß ich lungenkrank sei, und das Leben wurde mir zur Qual aus Furcht und Schrecken vor dieser gefürchteten Krankheit. Damals hörte ich von der Christlichen Wissenschaft und begann mich darein zu vertiefen in dem Verlangen nach einer Hilfe, die mich von dem Schatten befreien würde, der meine Gesundheit untergraben und mich dem Tode nahe gebracht hatte. Meine Angehörigen und Bekannten glaubten bestimmt, daß ich sterben würde, und diese Furcht erfüllte stets mein Denken.
Nachdem ich das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy gelesen hatte, erbat und erhielt ich Hilfe von einer Christlichen Wissenschafterin. Ich werde nie die geduldige Aufmerksamkeit vergessen, die sie mir während dieser Zeit schenkte. Meine Heilung war langsam und dauerte etwa ein Jahr. In dieser Zeit nahm ich viele der herrlichen Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft in mich auf und lernte ihre erhabenen Lehren schätzen.
Daß ich geheilt war, merkte ich eines Nachmittags, nachdem ich einen besonders schlimmen Tag gehabt hatte. Von Furcht erfüllt und von Leidens-, Krankheits- und Todesgedanken gequält, suchte ich bei meiner Freundin Hilfe, die, als sie meinen verzweifelten Zustand sah, sich neben mich setzte und etwa eine halbe Stunde lang im füllen fortgesetzt für mich arbeitete. Als ich mich von ihr verabschiedete, war ich frei — frei von jedem Gedanken an Krankheit oder Tod. Mein einziger Gedanke war, wie unerklärbar glücklich ich war, und auf dem Heimweg sagte eine Freundin zu mir: „Wie gut und gesund du heute abend aussiehst”! Dann wurde ich mir meines veränderten Denkens bewußt, und ich ging freudig meines Wegs.
Worte allein sind unzulänglich, meinen Dank für die Kenntnis der Christlichen Wissenschaft auszudrücken. Ich bin dankbar, daß sie mir viele Charakterfehler hat ausrotten und mir mein Denken hat glücklicher und zufriedener gestalten helfen. Ich bin Mrs. Eddy dankbar für ihre Erkenntnis dieser großen Wahrheit, die uns Gott, alles Gute, freudig und beständig ausdrücken lehrt.— Port of Spain, Trinidad, Britisch-Westindien.
