Die Christliche Wissenschaft wurde mir vor nahezu 20 Jahren von jemand angeboten, der sich mir als sehr guter Freund erwies. Es war zu einer Zeit, als ich einer aussichtslosen Zukunft entgegenzusehen schien. Vom sterblichen Gesichtspunkt aus hatte ich wenig oder überhaupt keine Hilfsquellen. Ich hatte kein Geld und keine Freunde, die mir hätten helfen können. Ich wußte nicht, was ich tun oder wohin ich mich wenden sollte. Aber das Bild änderte sich fast augenblicklich. Seitdem bin ich nie ohne angenehme und gewinnbringende Arbeit gewesen. Überdies habe ich mich, seit ich Schüler der Christlichen Wissenschaft bin, nicht mehr ärztlich behandeln lassen.
Im Jahre 1929 war ich schon über 10 Jahre in einem Geschäftsunternehmen. Im Frühherbst jenes Jahres wohnte ich einer Zusammenkunft Gewerbetreibender bei, wo ein weltberühmter Fachmann des Wirtschaftswesens sprach und einen schweren Geschäftszusammenbruch voraussagte, wenn nicht sofort gewisse Berichtungen vorgenommen würden. Wir alle wissen, daß dieser Zusammenbruch sehr bald kam und mehrere Jahre wirtschaftlicher Not nach sich zog. Ich kehrte an jenem Tage durch die ungünstige Voraussage sehr niedergedrückt in mein Büro zurück. Aber plötzlich kam mir der Gedanke, daß ich durch die Christliche Wissenschaft mich und mein Geschäft von jedem verwirrenden Gesetz menschlichen Wirtschaftswesens bewahren konnte. Ich begann an jenem Tage mir planmäßig die Allmacht des göttlichen Prinzips zu vergegenwärtigen und setzte dies monatelang fort. Ich bemühte mich, in mein Bewußtsein die Tatsache aufzunehmen und darin aufrechtzuerhalten, daß ich im Grunde nicht von Sterblichen oder von Geld, sondern von Gott, dem unendlich Guten, abhängig bin, und daß ich gegen sterbliche Gesetze der Wirkung und Rückwirkung gefeit bin. Ich vertiefte mich täglich in die Bibellektionen im christlich-wissenschaftlichen Vierteljahrsheft. Ich suchte beständig an der Tatsache festzuhalten, daß Gott allein den Menschen erhält und ihm Gedeihen gibt, daß irrige sterbliche Annahmen oder scheinbare Weltzustände mich nicht beeinträchtigen oder beeinflussen können. Die vier Jahre nach 1929, die ich noch im Geschäft blieb, erwiesen sich als die erfolgreichsten, deren ich mich je erfreute. Mein Geschäft war in jedem dieser Jahre viel einträglicher als in irgend einem vorhergehenden Jahre.
Dies ist nur einer der vielen unbestreitbaren Beweise, die ich von der uns durch die Christliche Wissenschaft enthüllten allgegenwärtigen Macht Gottes erfahren habe. Zwei erleuchtete Erklärungen unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy sind mir fast nie aus dem Sinn gekommen. Auf Seite vii des Vorworts zu „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt sie: „Für alle, die sich auf den erhaltenden Unendlichen verlassen, ist das Heute reich an Segnungen”. Und auf Seite 128 desselben Buchs schreibt sie: „Die Bezeichnung Wissenschaft, richtig verstanden, bezieht sich nur auf die Gesetze Gottes und auf Seine Regierung des Weltalls, einschließlich des Menschen. So kommt es, daß Geschäftsleute und hochgebildete Gelehrte an sich erfahren haben, daß die Christliche Wissenschaft ihre Ausdauer und ihre mentalen Kräfte erhöht, ihre Menschenkenntnis erweitert, ihnen Scharfsinn und Auffassungsvermögen verleiht und sie in den Stand setzt, über ihre gewöhnliche Leistungsfähigkeit hinauszugehen”.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.