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Früher hatte ich ein Magenleiden, das so weit vorgeschritten war, daß keine...

Aus der September 1938-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Früher hatte ich ein Magenleiden, das so weit vorgeschritten war, daß keine Nahrung mehr bei mir blieb. Es wurde mir schließlich gesagt, daß es Magenkrebs sei, und daß es keine Heilung dafür gebe. Mehrmals am Tage pflegte ich auf den Knieen Gott zu bitten, mir zu helfen; denn es schien mir, daß mir nur von Ihm Hilfe kommen könnte.

Als ich eines Tages im Neuen Testament die vielen wunderbaren Heilungen las, die Jesus und seine Nachfolger vollbrachten, fragte ich mich, warum wir heute auf Erden keine Konfession hätten, die seine Lehre in die Tat umsetzen konnte. Jesus sagte zu seinen Jüngern, daß sie die Werke auch tun könnten, die er tat. Es war mir klar, daß diese Kenntnis anderen übermittelt werden könnte.

Ich hatte ein starkes Verlangen, einen Versuch mit der Christlichen Wissenschaft zu machen. Es gelang mir, mich mit einer Christlichen Wissenschafterin in Verbindung zu setzen, und sie sprach mit mir darüber. Es war wie eine neue Zunge, eine vollständig neue Denkweise. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, dämmerte es mir, daß zum erstenmal nach geraumer Zeit mein Abendessen bei mir geblieben war. Wie dankbar ich war! Ich hatte ein Gefühl gesegneter Gewißheit. daß ich den Weg gefunden hatte. An jenem Tage erhielt ich „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy. Zufällig schlug ich Seite 3 auf, wo sie über „das Prinzip der Mathematik” schreibt: „Die Regel besteht bereits, und unsere Aufgabe ist es, die Lösung auszuarbeiten”. Das befriedigte mich; mein ganzes Leben lang hatte es mir geschienen, daß das Leben ein regierendes Prinzip haben sollte.

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