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Unzerstörbare Substanz

Aus der September 1938-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im allgemeinen glauben die Leute, daß Substanz etwas materiell Greifbares sei, daß sie gewogen und gemessen werden könne, daß sie Raum einnehme usw. Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß Substanz genau das Gegenteil dessen ist, wofür sie im allgemeinen gehalten worden ist. Sie zeigt uns, daß Substanz Geist, Gemüt, Wahrheit, Liebe ist. Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 335): „Geist ist die einzige Substanz, der unsichtbare und unteilbare unendliche Gott. Geistige und ewige Dinge sind substantiell. Materielle und zeitliche Dinge sind nicht-substantiell”. Daher ist das, was wahrhaft substantiell ist, für die materiellen Sinne unsichtbar. Es kann nicht mit den Augen gesehen oder mit den Händen gefühlt werden. Wirkliche Substanz ist nicht materiell greifbar. Und diese Lehre stimmt mit der Erklärung des Apostels Paulus in seinem 2. Briefe an die Korinther überein: „Was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig”.

Was zeitlich, zerstörbar ist, drückt nicht das ewige und unzerstörbare Wesen des Geistes, des göttlichen Gemüts, aus und ist daher nicht im wahren Sinne des Worts substantiell. Daher ist die Materie nicht substantiell, obgleich sie dem sterblichen Sinn substantiell zu sein scheint. Mrs. Eddy macht das wirkliche Wesen der Substanz auf Seite 468 in Wissenschaft und Gesundheit sehr klar, wo sie schreibt: „Substanz ist das, was ewig und der Disharmonie und des Verfalls unfähig ist. Wahrheit, Leben und Liebe sind Substanz, wie die Heilige Schrift dieses Wort im Ebräerbrief anwendet: ‚Die Substanz der Dinge, die man erhoffet, die Augenscheinlichkeit der Dinge, die man nicht siehet‘”.

Der Glaube ist also substantiell, und Verständnis sogar noch mehr. Ja, Verständnis ist das, was die geistigen Tatsachen der Schöpfung offenbart, wie sie im Reich des göttlichen Gemüts bestehen. Es ist jene göttliche Eigenschaft des Gemüts, die einen befähigt, das Wahre vom Falschen, das Ewige vom Zeitlichen, das Wirkliche vom Unwirklichen zu unterscheiden. Durch geistiges Verständnis können wir die Dinge Gottes, die Ideen des göttlichen Gemüts, die Schöpfung des Geistes—alles wahrhaft Substantielle und Dauernde—wahrnehmen. Der Verfasser des Briefs an die Hebräer muß diese Tatsache erkannt haben, als er schrieb: „Denn ihr habt mit den Gebundenen Mitleiden gehabt und den Raub eurer Güter mit Freuden erduldet, als die ihr wisset, daß ihr bei euch selbst eine bessere und bleibende Habe im Himmel habt”.

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