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Petri Befreiung

Aus der September 1938-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wir lesen in der Apostelgeschichte, daß Herodes Petrus ins Gefängnis werfen lies, um der Ausbreitung der christlichen Religion Einhalt zu tun. Er ordnete auch an, daß Petrus so überwacht würde, daß nach menschlichem Ermessen ein Entrinnen unmöglich schien. Und dennoch wird uns berichtet, daß „der Engel des Herrn daherkam”, als Petrus schlief, und zu ihm sagte: „Stehe behende auf”! Dann fielen seine Ketten von ihm ab, und er und der ihn führende Engel gingen durch das Gefängnis zu der eisernen Tür, „die sich ihnen von selber auftat”,— und Petrus war frei.

Zu Beginn der Erzählung ist zur Sache gehörig erwähnt, daß sofort nach Petri Gefangennahme „die Gemeinde ohne Aufhören für ihn zu Gott betete”. Hieraus erkennen wir, daß Petrus seine Befreiung nicht nur durch seine eigenen zweifellos hingebungs- und vertrauensvollen Gebete, sondern auch durch die unterstützenden Gebete und den verständnisvollen Glauben jener Christen in Jerusalem erlangte, die ihm geflissentlich beistanden.

Manchmal werden Schüler der Christlichen Wissenschaft mutlos, wenn sie sehen, daß andere Christliche Wissenschafter, die vielleicht erfahrener sind als sie, selber mit einem Problem so sehr beschäftigt sind. Es wird manchmal gefragt, warum Christliche Wissenschafter überhaupt „Probleme” haben. Aber man braucht nicht mutlos zu sein, und wer versucht ist, es zu werden, kann Inspiration finden, wenn er über diese Erfahrung des Petrus nachdenkt. Obwohl Petrus in eine so schwierige Lage geraten war, erlangte er seine Befreiung durch sein eigenes rechtes Wissen und durch die Hilfe seiner Freunde, die ebenso wachsam und treu waren, gerade wie die Christlichen Wissenschafter heute durch wahres Denken und Leben Befreiung von allem erlangen, was sie an sich selber oder in ihren Angelegenheiten für unharmonisch zu halten versucht sein mögen.

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