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Früher machte mir ein Augenleiden viele Jahre lang immer wieder zu...

Aus der September 1938-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Früher machte mir ein Augenleiden viele Jahre lang immer wieder zu schaffen. Es pflegte eine Zeitlang aufzuhören und dann hatte ich dieselbe Qual wieder durchzumachen. Da ich im Geschäftsleben als Buchhalterin tätig war, mußte ich eine Brille tragen, um mir meine Stellung zu erhalten. Alle paar Jahre brauchte ich stärkere Gläser. Dies ging etwa 10 Jahre lang so weiter, bis das Leiden wieder auftrat und ich eine sehr schwere Prüfungszeit durchmachte. Ich mußte meine Stellung aufgeben.

Damals waren meine Augen in solch furchterregendem Zustande, daß einige Freunde mich beinahe zwangen, materielle Verfahren anzuwenden. Ich schätzte ihre freundlichen Gedanken, wies aber ihre Heilmittel zurück. Ich hielt unerschütterlich an der Christlichen Wissenschaft fest; und dann kam mir eine Freundin zu Hilfe, die auch Schülerin der Christlichen Wissenschaft ist. Sie erklärte wissenschaftliche Wahrheiten und arbeitete monatelang täglich für mich. Ihre klaren Darlegungen der Wahrheit wie sie im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy gelehrt sind, waren so erleuchtend, daß ich durch die Worte: „Freude kommt am Morgen”, erwachte.

Als ich eines Morgens meinen Kopf vom Kissen erhob und durchs Fenster sah, konnte ich klar und deutlich die Linien der Verschalungsbretter an den Häusern über der Straße sehen. Einige Tage später kam mir eine kleine, etwa 12 zu 16 cm große Bibel in die Hand, und zu meiner freudigen Überraschung konnte ich den kleinen Druck klar und deutlich sehen und ohne Brille lesen. Sagen, daß ich dankbar bin, ist unzulänglich, meine Gefühle auszudrücken—meine Wertschätzung der Christlichen Wissenschaft und was ich ihr schulde, und meinen Dank gegen die liebe Freundin, die mir so treu beistand.

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