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Nachdem ich mich zwei Jahre lang genau an eine verordnete Ernährungsweise...

Aus der November 1939-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nachdem ich mich zwei Jahre lang genau an eine verordnete Ernährungsweise gehalten und die von namhaften, gewissenhaften Ärzten verschriebene Arznei gebraucht hatte, fand ich, daß es mir „nichts half, sondern es vielmehr ärger mit mir ward”. Das ärztliche Endurteil lautete, daß ich nur noch einige Monate, ja vielleicht nur einige Wochen leben könne. Es war Darmschwindsucht festgestellt worden.

Zu Anfang meines Leidens hatten mir verschiedene Freunde die Christliche Wissenschaft empfohlen; aber ich hatte ihnen gesagt, daß ich die Christliche Wissenschaft immer anwende, daß ich alles darüber wisse, daß es „Gemüt über Materie” sei. In Wirklichkeit wußte ich nichts darüber. Ich hatte weder das Lehrbuch noch eine Zeitschrift gelesen und hatte auch noch nie einen christlich-wissenschaftlichen Gottesdienst oder einen Vortrag besucht. Auch wollte ich nicht gern zuhören, wenn befreundete Christliche Wissenschafter, die das alles getan hatten und dadurch gesegnet worden waren, ihre Erfahrungen erzählten.

Als aber mein Fall nach der letzten ärztlichen Feststellung für hoffnungslos erklärt wurde und der Tod unvermeidlich schien, wandte sich mein Denken der Christlichen Wissenschaft zu und führte mich zu dem Schluß, daß das, was ich für „Gemüt über Materie” gehalten hatte, nicht die Wissenschaft ist. Um mehr zu erfahren, besuchte ich daher einen christlich-wissenschaftlichen Vortrag, der in jener Woche in Houston im Staate Texas, wo ich damals wohnte, gehalten wurde.

Seit ich als Kind in die Sonntagsschule gegangen war, hatte ich die Bibel nicht gelesen; denn sie schien mir voller Widersprüche und Anweisungen und Forderungen, deren Befolgung in unserer Zeit unmöglich schien. Der Vortrag überzeugte mich, daß ein Verständnis der Bibel, wie sie das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy enthüllt, Krankheit heilt. Daher verschaffte ich mir beide Bücher und begann mich darein zu vertiefen.

Ich bat einen Ausüber um Hilfe. Durch die erste Behandlung hörten die Schmerzen auf, die ich zwei Jahre lang beständig gehabt hatte, und sie vernichtete die Furcht vor Nahrung, so daß ich von da an normal essen konnte. Die nächsten Paar Monate brachten mir die praktische Gewißheit, daß die Bibel „die Karte des Lebens” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 24) und die Christliche Wissenschaft „das unwandelbare Gesetz Gottes” ist (Wissenschaft und Gesundheit, S. 134). Durch gewissenhafte geistige Arbeit und durch die Hilfe des Ausübers wurde ich vollständig geheilt. Zu gleicher Zeit hörte das Verlangen nach geistigen Getränken und nach Tabak auf, dem ich 25 Jahre gefrönt hatte. Die Heilung von diesen falschen Begierden und von den körperlichen Leiden hat sich als dauernd erwiesen.

Dies ereignete sich vor 20 Jahren. Seitdem bin ich immer glücklich und gesund gewesen. Die Christliche Wissenschaft hat mich gesund gemacht und gesund erhalten.

Das Schönste von allem ist, daß ich gelernt habe, mich als das geistige Bild Gottes zu erkennen und auch meinen Nächsten in diesem Gleichnis zu sehen. Wir können wie Paulus erkennen, daß wir in Gott „leben, weben und sind”. Wenn wir in dem Bewußtsein leben, daß Gott, das Gute, immer gegenwärtig ist und die Allmacht ist, und daß der Mensch Herrschaft über die Annahme irgend einer andern Macht hat, verstehen wir die Unterweisung der Bibel, „gesinnt zu sein, wie Jesus Christus auch war”, so daß wir Gott als das unendliche Gemüt erkennen. Als ich dieses Verständnis erlangte, war die nutzlose Annahme „Gemüt über Materie” berichtigt. Mrs. Eddy schreibt in Wissenschaft und Gesundheit, S. 468): „Es ist kein Leben, keine Wahrheit, keine Intelligenz und keine Substanz in der Materie. Alles ist unendliches Gemüt und seine unendliche Offenbarwerdung, denn Gott ist Alles-in-allem”.

Meine Dankbarkeit gegen Mrs. Eddy läßt sich mit Worten nicht angemessen ausdrücken. Ich bin dankbar, daß ihre Offenbarung so vollständig ist, daß sie in den Tätigkeiten Der Mutterkirche und ihrer Zweige uns alle mit Arbeit versieht, die dazu beiträgt, die Wahrheit der ganzen Menschheit zu bringen. So können wir uns unserer Führerin durch Taten dankbar erzeigen.

Ich bin dankbar für meine eigenen Heilungen und für diejenigen, deren Zeuge ich war, sowie für alles Gute, das die Christliche Wissenschaft schon getan hat und überall tut. Ich bin dankbar, daß ich Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche bin, und dankbar für Klassenunterricht.

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