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[Zeugnis ursprünglich in deutscher Sprache]

Unbeschreibliche Dankbarkeit erfüllt mein Herz, wenn ich an meine erste...

Aus der November 1939-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Unbeschreibliche Dankbarkeit erfüllt mein Herz, wenn ich an meine erste Heilung in der Christlichen Wissenschaft denke. Vor vielen Jahren, als ich die Christliche Wissenschaft noch nicht kannte, war ich sehr herzleidend. Wir wandten uns von einem Arzt zum andern. Die besten Ärzte wurden zu Rate gezogen; aber sie konnten mir nicht helfen, und ich wurde von Tag zu Tag schwächer. Sie zuckten die Achseln und sagten, sie könnten nichts tun. Es könne Wohl noch einige Zeit dauern; aber der Tod könne ebensogut jeden Augenblick eintreten. Daraufhin versuchten wir es mit Naturheilverfahren, Homöopathie und anderen Heilmitteln; aber auch diese Verfahren hatten keinen Erfolg. Ich lag schon ein halbes Jahr im Bett, und meine Angehörigen und ich waren sehr unglücklich.

Eines Tages wies ein Mitarbeiter meinen Mann auf die Christliche Wissenschaft hin und sagte zu ihm, daß ich bestimmt gesund werden könne. Er sagte, er selber könne sie ihm nicht erklären; aber sein Vater sei Christlicher Wissenschafter. Er gab meinem Mann die Adresse einer Ausüberin in Dresden. Selbst dann konnte ich mich noch nicht entschließen, mich dorthin zu wenden; denn ich dachte, daß ich einen andern Glauben annehmen müsse. Ich hatte so viel und so innig zu Gott gebetet und war doch nicht geheilt worden. Ich hatte Wohl das Verlangen, gesund zu werden; aber ich wollte auch Gott treu bleiben.

Zu dem Herzleiden kam noch schwere Grippe hinzu. Ich konnte vor Schmerzen nicht mehr sprechen, sondern jammerte und stöhnte Tag und Nacht. In dieser großen Not erinnerte mich mein Mann an die Christliche Wissenschaft; denn meine Angehörigen konnten nicht mehr mit ansehen, daß ich so litt. Schließlich willigte ich ein, und mein Mann ging zu der Ausüberin. Während sie miteinander sprachen, schlief ich zu Hause ruhig ein. Glücklich kam mein Mann nach Hause, und als er mich so friedlich schlafend fand, wurde es ihm zur Gewißheit, daß ich bald gesund sein würde. Er weckte mich und sagte mir, daß die Christliche Wissenschaft ganz mit dem Evangelium übereinstimme, daß sie das Christusheilen sei, und daß wir Gott nur besser verstehen lernen müßten. Ich war sehr froh über diese Nachricht und dankte Gott innig. Bis dahin hatte ich nur wenig und nur verordnete Nahrung essen dürfen und hatte seit Monaten kein Fleisch bekommen; aber nun sagte mir mein Mann, ich könne essen, was ich wolle. Noch nie hatte es mir so gut geschmeckt, und ich fühlte mich glücklich und Wohl und wäre am liebsten gleich aufgestanden. Jedoch zwei Tage lang aß und schlief ich nur; denn ich hatte tagelang vorher nicht geschlafen. Am dritten Tage schien mir eine Stimme zu sagen, daß ich ruhig aufstehen könne; denn Gott schütze mich ja. Ich stand auf und nähte den ganzen Vormittag. Da kam der Kassenarzt dazu und war entsetzt, als er sah, daß ich gewagt hatte, aufzustehen und zu nähen. Er verordnete, daß ich sofort wieder zu Bett gehen solle, und daß wir ihn holen lassen sollen, wenn ein Rückfall eintrete. Es trat aber kein Rückfall ein. Im Gegenteil, es ging mir von Tag zu Tag besser, und am fünften Tage konnte ich wieder meine häuslichen Arbeiten verrichten. Den Arzt hatte ich ganz vergessen. Er kam noch einmal und konnte es nicht fassen, als er mich gesund und munter fand. Er hatte gedacht, daß ich wieder schwer krank geworden sei; als er mich aber gründlich untersucht hatte, sagte er: „Hier ist ein Wunder geschehen”.

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