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Die Jugend und „das Problem des Bösen”

[Besonders für die Jugend geschrieben]

Aus der Februar 1939-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft ist als freudige Religion bekannt. Und warum nicht? Lehrt und befähigt sie doch ihre Anhänger zu beweisen, daß Gott gut, vollständig und unabänderlich gut ist, und daß Er nie etwas machen konnte und nie etwas gemacht hat, was Ihm unähnlich ist! Die Christliche Wissenschaft ist auf die Bibel gegründet. Sie lehrt, daß der wirkliche Himmel und die wirkliche Erde, das Reich des Guten, hier und jetzt gegenwärtig ist, daß wir nie außerhalb dieses Reiches sind, und daß wir uns dies Punkt für Punkt beweisen können, wenn wir uns bemühen, die geistige Wahrheit, so weit wir sie erfaßt haben, anzuwenden. Dieser gute Himmel und diese gute Erde ist das Geburtsrecht aller Kinder Gottes. Daher bietet die Christliche Wissenschaft der Jugend etwas sehr Köstliches, sehr Wirkliches. Sie bietet die Aussicht auf eine religiöse Erfahrung, die Tag für Tag freudiger und befriedigender werden sollte. Mit diesem Verständnis gewappnet, können wir dann jeden Tag tapfer und freudig beginnen und wissen, daß unser Vater-Mutter unendlich gut ist, und daß Seine Liebe immer gegenwärtig ist.

Daher können wir ganz gewiß sein, daß das Gute nicht ungewöhnlich, die Ausnahme oder das Ergebnis eines außergewöhnlichen „glücklichen Zufalls” ist. Das Gute ist im höchsten Grade natürlich. Daher muß es erwartet, erklärt, beansprucht und angenommen werden; denn es ist die Bekundung des allgegenwärtigen Prinzips, der göttlichen Liebe. Mrs. Eddy ging dieser Frage nach ihrer Gewohnheit unmittelbar aus den Grund, als sie schrieb (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 119): „Gott ist das natürliche Gute; Er wird nur durch die Idee der Güte dargestellt, während das Böse als unnatürlich angesehen werden sollte, weil es der Natur des Geistes, der Natur Gottes, entgegengesetzt ist”.

Trotz alledem spricht die menschliche Annahme oft zu uns, als ob es eine Welt gebe, die das gerade Gegenteil der guten Welt Gottes ist; als ob es ein Gesetz des Bösen gebe, das dem göttlichen Prinzip des Guten entgegengesetzt ist. Dieses uralte sogenannte „Problem des Bösen” verwirrt manchmal junge Schüler der Christlichen Wissenschaft. Es ist für sie weniger eine philosophische als eine praktische Frage. So stellte z.B. ein Realschüler, der von einer Verletzung bei einem Automobilunfall bald wiederhergestellt war, viele Fragen. „Wie kann ich mich heilen oder geheilt werden”, fragte er den Ausüber, „wenn ich nicht weiß, was mir fehlt? Sollte es nicht ärztlich festgestellt werden?”

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