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[Zeugnis ursprünglich in deutscher Sprache]

In früheren Jahren hatte ich die Gewohnheit, beim Lesen oder Schreiben zu...

Aus der Februar 1939-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In früheren Jahren hatte ich die Gewohnheit, beim Lesen oder Schreiben zu rauchen. Als ich aber anfing, mich ernstlich in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy zu vertiefen, schien etwas mit meinen bisherigen Begriffen über das Rauchen nicht mehr in Ordnung zu sein. Ich hatte das Gefühl, daß die Zigarre zu diesem Lesen nicht passe und mich dabei nur störe. Ganz besonders aber wollten sich die bisherige Freude und der bisherige Genuß am Rauchen nicht mehr einstellen, obgleich ich diesem Mangel durch bessere Zigarren abzuhelfen suchte. Inzwischen las ich täglich im Lehrbuch weiter, und nach kurzer Zeit hatte ich überhaupt kein Verlangen mehr nach Tabak. Seitdem bin ich Nichtraucher. Mit großer Erwartung und innerer Freude griff ich jeden Morgen zuerst nach dem unvergleichlichen Buch von Mrs. Eddy, wobei ich aber auch der Heiligen Schrift mehr Zeit und Beachtung schenkte als früher, und fand den Weg durch die zahlreichen Lebensaufgaben hindurch. Dutzende, ja Hunderte von Fragen stiegen in mir beim regelmäßigen und eifrigen Lesen auf und schienen mein Erfassen der Grundtatsachen und mein Verständnis hindern zu wollen. Ich bin jedoch überzeugt, daß ohne dieses Ringen, ohne dieses selbstlose und hingebende Forschen und ohne den praktischen Beweis der Wahrheit durch körperliches Heilen niemand berechtigt oder fähig ist, die Christliche Wissenschaft gerecht zu beurteilen.

Ein langwieriges, schmerzhaftes Herzleiden — eine Hinterlassenschaft der langen Kriegsjahre, wie mir schien — mit seinen zahlreichen unangenehmen Begleiterscheinungen hatte mich befallen und mir das Dasein zur Hölle gemacht. Da ich damals die Christliche Wissenschaft noch nicht kannte, suchte ich Hilfe und Befreiung bei den Ärzten. Ihre Anstrengungen waren erfolglos — ja, sie glichen mehr einem Probieren — obgleich ich damals, was den ärztlichen Beruf anbelangt, ein gehorsamer und gläubiger Patient war. Es schien oft, als ob mir der Lebensfaden abgeschnitten und das Ende meines Daseins in dieser Welt gekommen sei. Aus dieser unglücklichen Lage rettete mich der praktische Beweis der Christlichen Wissenschaft. Ihr habe ich es zu verdanken, daß ich heute wieder leistungsfähig und beweglich bin, daß ich wieder springen, turnen, radfahren, Lasten heben und den ganzen Tag stehen kann, daß mich selbst eine lange Tagesarbeit nicht ermüden kann wie früher eine kurze, daß ich jeden Tag meinen Beruf frisch und kraftvoll ausüben kann, kurz, daß ich meinen Mitmenschen eine Hilfe und nicht eine Last bin. In den nachfolgenden Jahren hatte ich oft Gelegenheit, in meiner persönlichen Erfahrung die vielseitige Anwendbarkeit der Christlichen Wissenschaft zu erkennen und zu beobachten. Die Erfolge sind nicht ausgeblieben. Nur durch die Christliche Wissenschaft ist es möglich, die Allmacht lind die Unverletzbarkeit des Göttlichen wahrzunehmen und in seinem wahren und rechtmäßigen Selbst zu wachsen.

Etwas Besseres als die Christliche Wissenschaft hat die Menschheit nicht. Wer den Saum ihres Gewandes berührt, dankt Gott und gibt Ihm die Ehre. Möge sie rein erhalten bleiben!

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