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Mit Liebe gewappnet

Aus der Februar 1939-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Einer von Streit und Zwietracht zerrissenen Welt mag die Liebe als zweifelhafte Kriegswaffe sowohl für die Verteidigung als auch für den Angriff erscheinen. Aber Mary Baker Eddy bot ihren Begriff der Liebe in Ausdrücken dar, die die Welt nicht verstand, als sie im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 52) schrieb: „Der Mann ‚voller Schmerzen‘ verstand am besten die Nichtigkeit des materiellen Lebens und der materiellen Intelligenz, sowie die mächtige Tatsächlichkeit des allumfassenden Gottes, des Guten. Das waren die beiden Kardinalpunkte des Gemüts-Heilens oder der Christlichen Wissenschaft, die ihn mit Liebe wappneten”. Dies stimmt mit den Lehren des Apostels Paulus überein, der erklärte: „Die Waffen unserer Ritterschaft sind nicht fleischlich, sondern mächtig vor Gott, zu zerstören Befestigungen”.

Mit der Liebe gewappnet sein bedeutet also Gott, die unendliche Liebe, als die einzige tatsächliche Macht, Gegenwart und Wirklichkeit anerkennen, vor denen jede Erscheinungsform der Materialität ihre Wirklichkeitsvorspiegelung aufgeben muß. Spiegeln wir die unendliche göttliche Liebe bewußt wider, so sind wir buchstäblich mit der Liebe gewappnet. Dann sind unsere Waffen „mächtig vor Gott, zu zerstören Befestigungen”— jeden Glauben an alles, was der Liebe unähnlich ist, zu vernichten. Die göttliche Liebe trennt scharf; ihre Gegenwart schließt alles aus, was ihr vollkommenes geistiges Bild zu verdunkeln scheint. Die Christliche Wissenschaft enthüllt, daß nichts der Macht der göttlichen Liebe widerstehen kann.

Christus Jesus begegnete seinen mannigfaltigen irdischen Erfahrungen so entschieden mit dem Verständnis der Nichtsheit des Irrtums und der Allheit des Guten, daß jedes unvorhergesehene Ereignis ihn mit der Liebe gewappnet fand. Er war stets auf der Hut, stets gewappnet. Johannes schreibt von ihm: „Wie er hatte geliebt die Seinen, die in der Welt waren, so liebte er sie bis ans Ende”. Die Schwächen, die Befürchtungen, die Abneigung, die Fehler und die scheinbare Stumpfheit der Jünger konnten die Kundwerdung jener heilenden, erlösenden, belebenden Liebe, die den Kernpunkt der Lehren des Meisters bildete, nicht von ihnen abwenden.

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