Als ich vor etwa 12 Jahren als Armeestabsoffizier diente, hatte ich noch nichts von der Christlichen Wissenschaft gehört. Da mir ein überwältigendes Problem beträchtliche Sorge bereitete, vertraute ich mich in der Verzweiflung einem andern Offizier an, der das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mrs. Eddy aus der Tasche zog und zu mir sagte: „Wenn Sie bloß dieses Büchlein lesen wollen, werden alle Ihre Sorgen verschwinden”. Wie Naeman „erzürnte ich und ging weg”, und gab das Buch meiner Frau, indem ich ihr die Begebenheit erzählte.
Etwa 4 Wochen später sagte mir meine Frau, daß sie das Buch gelesen habe, daß es sehr schön sei, und daß ich es auch lesen sollte. Ich tat es und entdeckte bald, daß mir die Wahrheit gesagt worden war. Üble Gewohnheiten, die ich für Freunde gehalten hatte, wie das falsche Verlangen nach geistigen Getränken, Tabak und Geldspiel, verschwanden. Eine unbefriedigende und aufregende wirtschaftliche Lage einschließlich des oben erwähnten Problems wurde geklärt und berichtigt. Infolgedessen begann ich die christlich-wissenschaftlichen Gottesdienste zu besuchen und christlich-wissenschaftliche Literatur zu lesen mit dem unausbleiblichen Ergebnis, das alle ernsten Schüler erleben, nämlich daß meine Begriffe von meinem Beruf, von den Leuten und von der täglichen Arbeit eine umwälzende Änderung erfuhren. Tadelsucht und beißender Spott wichen der Duldsamkeit und einem besseren Verständnis, Selbstsucht der Rücksichtnahme auf andere. Kurz, mein Interesse für die Christliche Wissenschaft erwies sich als der Umwandlungsvorgang bei „der Erneuerung des Gemüts”.
Während der folgenden Jahre habe ich als Ergebnis meiner geistigen Arbeit und meiner Anwendung der Christlichen Wissenschaft viele sittliche und körperliche Heilungen erfahren und miterlebt. Meine erste körperliche Heilung war eine Heilung von Halsbräune. Jeden Herbst hatte ich dieses Halsleiden; aber diesmal wurde ich durch die Hilfe einer christlich-wissenschaftlichen Ausüberin, die mich besuchte, schnell geheilt, und das Leiden ist nicht wiedergekehrt.
Auch meine Frau und unsere drei Kinder sind körperlich geheilt worden, und unser Familienleben spiegelt in zunehmendem Maße die Reinheit und Harmonie wider, die immer das Ergebnis geistiger Arbeit und der Anwendung der Christlichen Wissenschaft sind.
Zu den vielen reichen Segnungen, für die ich wahrhaft dankbar bin, gehört das allmählige Entfalten der Gotteserkenntnis, das der Klassenunterricht möglich machte. Ich bin auch dankbar für den unbestreitbaren Beweis des Segens, den die Jugend durch die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule genießt, und für Mrs. Eddys aufopfernde Liebe und Hingebung, wodurch diese heilende Religion heute den Christus beweist.
Edinburgh, Schottland.
Gerne bestätige ich obiges Zeugnis. Unsere Kinder und ich haben zahlreiche Heilungen erfahren, und ich bin dankbar für alles, was uns die Christliche Wissenschaft gebracht hat, und was sie für uns bedeutet. Auch ich bin dankbar für das zunehmende Gottesverständnis, das sich in meiner Erfahrung als Ergebnis des Klassenunterrichts entfaltet.—
