Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Wachet

Aus der Juni 1939-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Evangelium des Markus lesen wir, daß Jesus die viele hilfreichen Ermahnungen, die er seinen Jüngern gab, mit der Erklärung schloß: „Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Wachet!” Dieses nachdrückliche Gebot, richtig verstanden, schließt das Wachen über unser Denken, Reden und Handeln in sich. In „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany” (S. 213) schreibt Mrs. Eddy: „Wachet über eure Gedanken und sehet, ob sie euch zu Gott und zur Harmonie mit Seinen wahren Nachfolgern führen”. Immer in Harmonie mit Gott und Seinen wahren Nachfolgern denken, erfordert beständiges Wachen. Dieses Berichtigen des Denkens stimmt genau mit der biblischen Lehre des Apostels Paulus überein, der den Römern schrieb: „Verändert euch durch Erneuerung eures Sinnes”.

Gibt es jemand in unserer Familie, einen Freund oder einen Geschäftsgenossen, über den wir oberflächlich und unrichtig denken? Selbst wenn der Betreffende scheinbar Irrtum bekundet, müssen wir die Unwahrheit in unserem Denken vernichten, indem wir den Irrtum von der Person trennen und wissen, daß er unwirklich ist. Was für wunderbare Veränderungen doch durch wahres Denken bewirkt werden! Einer, der einmal von einem Verwandten ohne erkennbare Veranlassung unfreundlich angeredet wurde, wies den Irrtum sofort als unwirklich zurück und vergegenwärtigte sich die Allheit und Güte Gottes und die Tatsache, daß der Mensch Gottes Ebenbild ist. Das Ergebnis trat sofort ein. Schon nach einigen Augenblicken war Ärger in Freundlichkeit geändert, und der Betreffende nahm die gemachte unfreundliche Äußerung vollständig zurück.

Die Beschaffenheit unseres Denkens bestimmt, ob wir freudig, friedlich, frei und gesund oder unglücklich, furchtsam, bekümmert und krank sein werden. Wenn wir wahre, geistige Gedanken hegen, verneinen wir das Böse. Sind unsere Gedanken rein, so verringern wir dadurch die falsche Annahme Unreinheit. Jedes bißchen Gute, das wir erkennen und bekunden, ist ein unbestreitbarer Beweis des Immanuel oder „Gott mit uns”. Da nach der Bibel Gott gut und allmächtig und allgegenwärtig ist, kommt alles Gute, das wir erleben, von Gott; es beweist, daß wir Gott ausdrücken oder widerspiegeln. Wir können nichts Gutes von uns selber tun. Wir müssen durch reines Denken bewußt eins mit Gott bleiben, so daß wir die heilende Kraft der Wahrheit allezeit widerspiegeln können.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Juni 1939

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.