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Christliches Benehmen und christliches Heilen

Aus der August 1939-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein aufrichtiger Christlicher Wissenschafter muß sich oft fragen: „Wie kann ich mein Leben so einrichten, daß ich meine Betätigung der Kunst der Künste — der Heilung derer, die um diesen christlichen Dienst bitten — vervollkommne”? Eine Antwort auf diese brennende Frage ist, daß das Verständnis des Buchstabens der Wissenschaft, wie er in der Bibel und in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy niedergelegt ist, und das tägliche Benehmen des Wissenschafters in unauflöslicher Beziehung zueinander stehen. Viele Ermahnungen zu christlichem Benehmen finden wir in den Briefen des Paulus an die neugebildeten christlichen Kirchen, die er gründen geholfen hatte oder die er zu gelegener Zeit zu besuchen beabsichtigte. Während seines ganzen Wirkens betonte Paulus die Notwendigkeit der Gnade, des Glaubens, des Friedens und der Kraft.

Da es Paulus trotz sehnlichen Verlangens, die Kirche in Rom zu besuchen, zu der Zeit nicht möglich war, dorthin zu reisen, sandte er ihr den Brief, den wir als seinen Brief an die Römer kennen, durch Phöbe, die „im Dienste der Gemeinde” war, da sie die Reise machte. Das 12. Kapitel des Briefs enthält die eindringliche Ermahnung, die christlichen Tugenden zu üben. Es erläutert seinen praktischen Idealismus.

Wenn wir die Notwendigkeit erkennen, die in diesem Kapitel erwähnten Tugenden in unserem Leben zu üben, können wir um sie bitten, jedoch nicht in einem Gebet, aus dem ein Zweifel spricht, daß Gott Seinen Kindern Seine Eigenschaften beständig mitteilt, sondern im Gebet der Erkenntnis, daß sie uns durch Widerspiegelung schon gehören. In diesem Kapitel sind bestimmte Eigenschaften aufgezählt, die ein Christ üben muß, und Untugenden, die er meiden muß. Die Liebe muß aufrichtig sein, sie darf „nicht falsch” sein. Wir sollen „das Arge hassen, dem Guten anhangen”. Moffats Übersetzung dieser Stelle lautet: „Eure Liebe sei wahr. Verabscheut das Böse, haltet am Guten fest”. In Geschäftsangelegenheiten muß Wachsamkeit und in schwierigen Lagen Geduld —„Anhalten am Gebet”— herrschen. Wir werden ermahnt, den Notleidenden zu geben und gastfreundlich zu sein.

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