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Die Macht des Geistes

Aus der August 1939-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Menschheit sind immer zwei Wege, die Oberherrschaft zu gewinnen, offen gestanden: der Weg des Gebets und der Weg des menschlichen Willens. Menschen von Tatkraft und Entschlossenheit entwerfen ein Himmelreich, ein gegenwärtiges oder ein zukünftiges — ein mutmaßlich begehrenswertes Ziel der Errungenschaft — und versuchen es wie ein Herodes, ein Kaiphas, ein Napoleon durch Gewalt zu nehmen, und am Ende mißlingt es ihnen, weil ihre Wünsche materiell sind; oder sie versuchen es wie Jesus durch Gebet und gewinnen, weil ihre Wünsche geistig sind.

Der menschliche Instinkt erkämpft sich seinen Weg selber und verliert dabei grundlegende Werte, jene Gott offenbarende Vergeistigung der Gedanken und der Absichten des Herzens, aus den Augen.

Die Waffen des menschlichen Willens sind fleischlich, sie führen zu Gewalttätigkeit und Grausamkeit, Arglist und Unterdrückung, während der Weg des göttlichen Gemüts der Weg der Gerechtigkeit und des Friedens ist. Wer glaubt, daß dem einzelnen oder dem Staat mit etwas gedient sei, was aus seinem eigenen Wesen oder aus dem Wesen derer, die er unterjocht, Mitgefühl und Demut, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit ausrottet, muß umlernen. Dies ist nicht ein Bund mit Stärke, sondern mit Schwäche, nicht mit Erfolg, sondern mit Vernichtung. Aus Seite 514 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” mahnt uns unsere Führerin: „Zartheit begleitet alle Macht, die der Geist verleiht”.

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