Aus Liebe und Dankbarkeit gegen Gott und gegen Mary Baker Eddy möchte ich von den Segnungen berichten, die ich durch mein eigenes Ergründen der Christlichen Wissenschaft empfangen habe. Am Anfang des Jahres 1935 begann ich das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy zu lesen, und seitdem haben einige herrliche Heilungen stattgefunden.
Als ich einige Jahre, ehe ich nach Bristol kam, in einem Londoner Krankenhause angestellt war, unterzog ich mich einer schweren Operation wegen Schwindsucht, und es wurde mir gesagt, daß ich wieder operiert werden müsse. Dank der Christlichen Wissenschaft wurde dies ganz unnötig. Meine ersten Heilungen von Einsamkeit, von einer sehr schlimmen Erkältung, von Verstopfung, von der Gewohnheit des Rauchens, der ich über 55 Jahre gefrönt hatte, vom Harsardieren und von anderen über 40 Jahre alten schlechten Gewohnheiten fanden zum Teil augenblicklich statt. Ich bin auch von Taubheit, deretwegen ich einen Hörapparat hatte tragen müssen, geheilt worden. Ferner wurden Krampfadern und ein chronischer Schnupfen geheilt; und ich freue mich zu sagen, daß ich die vielen Pillen und Arzneien, mit denen ich immer versehen war, weggeworfen und keine mehr gebraucht habe, seit ich diese herrliche heilende Wahrheit kennen gelernt habe.
Nachdem ich hierhergezogen war, wurden an mir in einem hiesigen Krankenhause Röntgenaufnahmen wegen eines Rücken- und Magenleidens gemacht. Der Arzt erklärte mir, daß ich an Knochenentzündung, einer unheilbaren Krankheit, leide. Wie schwer ich wegen dieser Krankheit gelitten habe, ist daraus zu ersehen, daß es mir unmöglich schien, in einem Fahrzeug zu fahren, auf einem bequemen Stuhl zu sitzen oder nachts zu schlafen. Heute kann ich dankbar sagen, daß ich gut schlafen, mit Vergnügen mehrere Meilen zu Fuß gehen und in jedem Fahrzeug ohne Schmerzen oder Unannehmlichkeiten fahren kann. Diese Heilung kam ganz durch meine eigene geistige Arbeit zustande.
Ich möchte kurz berichten, wie ich zur Christlichen Wissenschaft kam. Nach einer schlaflosen und qualvollen Nacht sagte ich zu meiner Hauswirtin, daß ich nicht beabsichtigte, diese Qual noch länger zu ertragen, sondern ihr ein Ende machen würde. Diese gute Frau, die seit einiger Zeit die christlich-wissenschaftlichen Gottesdienste besucht hatte, empfahl mir, in ein Lesezimmer zu gehen, wo Literatur liebevoll und unentgeltlich zum Lesen aufgelegt ist. In der Verzweiflung befolgte ich ihren Rat. Ich fragte die Bücherwartin, ob ich vom Lesezimmer Gebrauch machen dürfe, und ich werde nie den liebevollen Ausdruck und die Freude vergessen, die ich auf ihrem Gesicht sah. Es half mir, mich für die Christliche Wissenschaft zu entscheiden. Ich besuchte das Lesezimmer regelmäßig, um zu lesen, und alle Gottesdienste in der Kirche nebenan, und ich möchte allen danken für die liebevolle Art und Weise, wie sie mir mit dieser wunderbaren Lehre geholfen haben.
Ich danke Gott für alle mir durch dieses Forschen zuteil gewordenen Segnungen an Gesundheit, Frieden und Freiheit. Durch die Christliche Wissenschaft bin ich ein neuer Mensch geworden, und ich möchte in Übereinstimmung mit ihren Lehren leben. Überaus dankbar bin ich jener guten Frau, Mrs. Eddy, daß sie der Welt diese wunderbare Wahrheit gegeben hat, und auch Christus Jesus, unserem Wegweiser.— Bristol, Gloucestershire, England.
