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„Ehrlicher Wettbewerb”

[Besonders für die Jugend geschrieben]

Aus der Januar 1940-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eine Christliche Wissenschafterin ergötzte sich an dem wichtigsten Korbballwettspiel des Jahres. An einem Punkte des Spiels, als ein Gegner einen Freiwurf machte, stimmte sie in den allgemeinen Ruf ein: „Es soll dir nicht gelingen!” Als aber kurz vorher ein Spieler der heimischen Mannschaft in derselben Lage war, hatte sie sich im stillen erklärt, daß alle Tätigkeit im göttlichen Gemüt vollkommen gleichgestellt ist, und daß der wahre Mensch diese unfehlbare Genauigkeit widerspiegelt.

Als sie nun in den Ruf einstimmte: „Es soll dir nicht gelingen!”, wurde es ihr plötzlich klar, daß sie sich einer Art Malpraxis schuldig machte; denn sie folgerte mental „in einer Weise, die das Glück eines Mitmenschen unheilvoll beeinflussen kann”, wie Mrs. Eddy in „Miscellaneous Writings” (S. 31) schreibt. Sie wußte, daß sie konsistent sein und in jedem Falle nur für das Gute eintreten mußte, um in der Fähigkeit, in der Welt Gutes zu tun, Fortschritt zu machen.

Realschüler und Studenten stehen oft in Wettbewerb. Richtig betrachtet ist Wettbewerb hilfreich. Mary Baker Eddy erkannte seine Wichtigkeit, als sie „ungenügende Freiheit des ehrlichen Wettbewerbs” (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 266) als eine der drohenden Gefahren des Jahrhunderts bezeichnete. Diese Warnung sollte jedem Christlichen Wissenschafter eine bestimmte Aufforderung sein, alles, was er wettbewerbsmäßig tut, auf einer ehrlichen Grundlage zu tun. Dies bedeutet mehr als sich nur offensichtlich unehrlichen Handelns zu enthalten. Es bedeutet auch, daß er über jeden Gegner so ehrlich, wahrhaftig und hilfreich denkt wie über sich selber.

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