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Gemüt und Leib

Aus der Februar 1940-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Heutzutage wird viel über Dinge geredet, die die leibliche Gesundheit betreffen und auf den Glauben gegründet sind, daß der Leib körperlich und endlich sei. Viele Aufsätze in den heutigen Zeitschriften und Rundfunkmitteilungen handeln von Heilmitteln, von Gesundheitspflege, von der Ernährungsweise und von mentaler Krankenheilung. Diese Aufsätze und Rundfunkmitteilungen haben hauptsächlich die allgemein geglaubte Annahme zur Grundlage, daß der sogenannte körperliche Leib der Mensch oder wenigstens des Menschen vorübergehende Wohnstätte sei. Es ist daher gut, daß unser Denken in die Richtung der Wahrheit über den Leib, wie sie in der Christlichen Wissenschaft enthüllt ist, gelenkt wird.

Mary Baker Eddy schreibt auf Seite 468 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”: „Es ist kein Leben, keine Wahrheit, keine Intelligenz und keine Substanz in der Materie. Alles ist unendliches Gemüt und seine unendliche Offenbarwerdung, denn Gott ist Alles-in-allem”. Diese unendliche Offenbarwerdung des göttlichen Gemüts, die Gesamtsumme rechter, wahrer, geistiger Gedanken—der allumfassende Ausdruck, das Bild oder die Idee des Gemüts, des Geistes, der Seele—ist der einzige wirkliche Leib. Und der Apostel Paulus sagt: „Ein Leib und ein Geist”. So zeigt es sich, daß in Wirklichkeit alle einen Leib haben, gerade wie alle einen Geist, ein Gemüt oder ein Prinzip haben. Es liegt daher für den Glauben an die Existenz vieler Leiber so wenig Grund vor wie für den Glauben, daß es viele Gemüter gebe.

Die Sterblichen sind jedoch jahrtausendelang gelehrt worden, daß jeder seinen eigenen Leib habe, der von dem einen universalen Leib getrennt sei, und daß jeder Leib sein eigenes Gemüt habe, das von dem einen unendlichen Gemüt getrennt sei. Tatsache ist, daß alle Menschen die Ideen, aus denen der einzige Leib oder die unendliche Offenbarwerdung des Gemüts besteht, bewußt widerspiegeln und in diesem Sinne besitzen. Dieser Leib ist der universale Ausdruck Gottes, des Geistes, der alles in sich schließende Augenschein dessen, was ist. Er liefert den Beweis, daß Gott in der Tat das All in allem ist.

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