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Hindernisse im Geschäft überwinden

Aus der Februar 1940-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jesus war der beste Geschäftsmann der Welt, und er war in seines Vaters Geschäft, dem einzigen wirklichen Geschäft, tätig. Sein Beweisen des Einsseins des Menschen mit Gott und der Macht der göttlichen Liebe, alle Erscheinungsformen des Bösen zu überwinden, bildete seine Tätigkeit. Wo materieller Mangel zu herrschen schien, bewies er geistige Fülle. Daß nur geistige Ideen wirklich sind, bewies er bei dem sogenannten wunderbaren Fischzug, bei der Speisung der Fünftausend und der Viertausend mit ein paar Broten und beim Finden des Zinsgroschens im Maul des Fisches. Überdies erbrachte er seine vollständigen Beweise der Allerhabenheit des Geistes zur Führung der ganzen Menschheit.

Es wird behauptet, daß die gegenwärtige menschliche Geschäftslage mit zahllosen unüberwindlichen Hindernissen zu kämpfen habe. Wer ein Christlicher Wissenschafter ist, kann beweisen, daß er diesen Annahmen geistig überlegen ist. Wenn Schwierigkeiten entstehen, versucht Furcht das Denken des Geschäftsmanns zu beherrschen. Unter diesen Umständen kann Freisein von sterblicher Bestürzung bewahrt werden, indem man dem Beispiel des Meisters folgt und sich an Gott wendet. Je boshafter und beharrlicher die Anmaßungen des Bösen sind, desto standhafter sollte man sich auf die göttliche Liebe verlassen.

Mangel und Begrenzung unter verschiedenen Verkleidungen sind vorherrschende Probleme. Um mit diesen Zuständen fertig zu werden, muß der Geschäftsmann wissen, daß die göttliche Liebe Substanz ist und in der menschlichen Erfahrung durch Mut, Zusammenarbeit, Ausdauer, Freundlichkeit, Güte, Dienstleistung—durch Ausdrücken des Guten—bekundet wird. Wer diese Eigenschaften in seinen Geschäftsbeziehungen anwendet, findet, daß sie ihm in vollem Maße zurückgegeben werden. Sie bringen ihm Sieg über Schwierigkeiten, ein ermutigendes Verständnis der Gegenwart der Liebe, eine Wertschätzung seines Einsseins mit der göttlichen Liebe und Versorgung mit allem, was er braucht.

Der Geschäftsmann, vor dem Verschuldung wie ein unüberwindliches Hindernis emporragt, mag mit dieser Ansicht nicht einverstanden sein. Er kann sagen: „Wenn die Gläubiger auf Zahlung drängen, ist mehr erforderlich, meinen Verpflichtungen nachzukommen, als sie nur zu lieben”. Dies ist nur der Einwand eines lähmenden Furcht- und Mutlosigkeitsgefühls, hervorgerufen durch die scheinbare Unfähigkeit, genug Geschäft zu machen, um laufende Rechnungen oder Kapitalschulden bezahlen zu können. Aber gerade hier befriedigt Verlaß auf die göttliche Liebe das besondere Bedürfnis, und der Geschäftsmann kann Mut fassen, wenn er über die von Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 494) festgestellte Wahrheit nachdenkt: „Die göttliche Liebe hat immer jede menschliche Notdurft gestillt und wird sie immer stillen”.

Er kann sich an Gott, die göttliche Liebe, wenden, wissend, daß Gott bereit und fähig ist, „jede menschliche Notdurft” zu stillen. Ja, er kann wissen, daß das Bedürfnis schon befriedigt ist und nur darauf wartet, daß er die Vorsorge der Liebe erkennt und Gebrauch davon macht. Paulus ermahnt: „Seid niemand nichts schuldig, als daß ihr euch untereinander liebet; denn wer den andern liebt, der hat das Gesetz erfüllt”. Durch intelligenten Verlaß auf die göttliche Liebe und erneuten Ausdruck brüderlicher Liebe kann man gerechten Verpflichtungen ehrlich nachkommen und Gläubiger befriedigen. Was not tut, ist zweifellos mehr Liebe in menschlichen Beziehungen; denn seinen Nächsten lieben wie sich selber, ist die Erfüllung unserer Verpflichtungen. Gott versorgt alle unparteiisch mit Liebe in Fülle, um gerade ein solches Bedürfnis zu befriedigen, und diese Verleihung steht allen zur Verfügung. Das vollständige Gute der Liebe wird sowohl dem Schuldner als auch dem Gläubiger unparteiisch verliehen. Wenn „sich die Liebe in Liebe widerspiegelt” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 17), wird das Gute, das man sich über die Lage vergegenwärtigt, unfehlbar kund werden. Diese Wahrheiten, unbeirrt behauptet, bringen eine Fülle geistiger Ideen, die, rechtmäßig angewandt, den Geschäftsmann befähigt, seinen Verpflichtungen nachzukommen.

Die praktische Kraft dieser Wahrheiten, menschliche Bedürfnisse zu befriedigen, wurde in der Erfahrung eines Christlichen Wissenschafters bewiesen, dessen Geschäft sich in anscheinend verzweifeltem Zustande befand. Obgleich seine Verpflichtungen nicht groß waren, drohten ihm einige furchtsame Gläubiger, sein Geschäft zu schließen, was ihn seines Lebensunterhalts beraubt hätte. Als er sein Vertrauen ganz auf Gott, die göttliche Liebe, setzte, der er in erster Linie verpflichtet war, wurde er geführt, sein Problem seinem größten Gläubiger vorzulegen. Diese Firma erwiderte seine Liebe mit Vertrauen und bewilligte ihm weiteren Kredit auf einer Grundlage, die ihm gestattete, Zahlungen im Einklang mit seinem unmittelbaren Einkommen zu leisten. Dieses praktische Ergebnis zeigte ihm, daß es keine unüberwindlichen Schwierigkeiten gibt.

Die göttliche Liebe befriedigt immer unsere Bedürfnisse mit Gewißheit, wenn wir uns rückhaltlos auf sie verlassen, indem wir der Verwirklichung wahrer Versorgung erwartungsvoll entgegensehen.

Der Geschäftsmann, der sich auf menschliche Ansichten verläßt, baut sein Geschäft auf Sand. Die Christliche Wissenschaft lehrt einen erkennen, daß wahres Gedeihen immer gegenwärtig ist. Ein so auf den Felsen geistigen Verständnisses und praktischer Anwendung der Lehren Christi Jesu und der Christlichen Wissenschaft gegründetes Geschäft ist recht geleitet und wahrhaft erfolgreich.

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