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Ich möchte von einer Heilung erzählen, die mir vor einiger Zeit durch die...

Aus der März 1940-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte von einer Heilung erzählen, die mir vor einiger Zeit durch die Christliche Wissenschaft zuteil wurde, und für die ich sehr dankbar bin.

Mehrere Monate lang hatte ich an einer schmerzhaften Steifheit im Rücken gelitten, die mir das Aufrichten beim Aufstehen erschwerte. Der Zustand schien keine Muskel- oder Knochenkrankheit, sondern ein inneres und organisches Leiden zu sein. Da ich mich schon seit mehreren Jahren mit der Christlichen Wissenschaft befaßt hatte, ließ ich mich nicht beunruhigen, sondern versuchte den Fall zu behandeln, wie wir es in der Christlichen Wissenschaft gelehrt werden. Die Schwierigkeit wich nicht, obwohl die Schmerzen etwas nachließen und ich meinen Tätigkeiten wie gewöhnlich nachgehen konnte. Da sich die Heilung verzögerte, riet mir meine Frau, einen Ausüber um Hilfe zu bitten. Ich weiß, daß es weise gewesen wäre, dies zu tun; daß nichts in den Lehren der Christlichen Wissenschaft Verzögerung oder Vernachlässigung in der wirksamen Behandlung von Krankheit rechtfertigt oder gutheißt. Aber etwas eigenwillig befolgte ich den Rat nicht, sondern setzte meine Bemühungen, mich selber zu heilen, fort.

Als ich eines Sonnabendnachmittags vom Geschäft nach Hause ging, sah ich einigen Knaben zu, wie sie sich beim Ballspiel im einen Augenblick zur Erde bückten und im nächsten einen Luftsprung machten; und ich sah, daß ich dies nicht hätte tun können. Es wurde mir klar, daß ich mir nicht leisten konnte, arbeitsunfähig zu sein; und ich beschloß, daß ich einen Ausüber um Hilfe bitten würde, wenn ich bis zum nächsten Tage nicht geheilt wäre. Am nächsten Morgen stand ich früh auf, um geistig zu arbeiten und über mein Problem nachzudenken.

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