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Aus großer Dankbarkeit lege ich mein Zeugnis ab.

Aus der April 1940-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Aus großer Dankbarkeit lege ich mein Zeugnis ab.

Vor 18 Jahren hörte ich zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft als einer Religion, die eine genaue Heilungslehre in sich schließt. Damals litt ich sehr an Schlaflosigkeit. Ich pflegte Betäubungsmittel zu nehmen und trank gern geistige Getränke. Ich hatte einige Behandlungen von einem Mesmeristen, fand aber keine Hilfe. Geldprobleme waren damals ziemlich schwierig, und ich mußte schwer arbeiten, um meiner Familie zu geben, was sie brauchte. Ich war in Üppigkeit erzogen worden, so daß alle diese Probleme sehr schwer zu lösen schienen. Das Schlimmste war, daß ich über Spiritismus, worüber die Leute in meiner Umgebung zu reden pflegten, sehr aufgeregt wurde. Ich hatte eine solch unüberwindliche Furcht vor dem Tode und vor sogenannten „bösen Geistern”, daß ich nach etwas Besserem ausschaute, weil mein schlechtes Gewissen mir sagte, daß ich sündigte.

Obgleich ich nicht getauft war und keiner Kirche angehörte, pflegte ich auf altkirchliche Art zu beten. Ich hatte Glauben; aber mein Glaube war mit Ungläubigkeit vermischt. Als ich daher zum erstenmal eine Bibel zu lesen bekam, verschlang ich das Neue Testament jeden freien Augenblick. Etwas später schenkte mir eine Tante das Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy. Ich glaubte, genug Englisch zu verstehen, das Lehrbuch zu lesen; aber sooft ich es versuchte, mußte ich dieses wertvolle Buch beiseite legen. Trotzdem vertiefte ich mich in meine holländische Bibel, die für mich ein großer Schatz wurde. Nach einiger Zeit fand ich, daß ich von der Schlaflosigkeit und dem Verlangen nach geistigen Getränken geheilt war, und daß ich meine Arbeit mutiger und freudiger verrichtete.

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