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„Der Ausgangspunkt”

Aus der April 1940-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auf Seite 275 des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” macht Mrs. Eddy die aufsehenerregende Feststellung: „Der Ausgangspunkt der göttlichen Wissenschaft ist, daß Gott, der Geist, Alles-in-allem ist, daß es keine andere Macht und kein anderes Gemüt gibt — daß Gott die Liebe ist, und daß Er daher das göttliche Prinzip ist”. Und im nächsten Abschnitt fährt sie fort: „Um die Wirklichkeit und Ordnung des Seins in ihrer Wissenschaft zu erfassen, mußt du damit anfangen, Gott als das göttliche Prinzip alles Wirklichen anzusehen”.

Die geistige und praktische Wichtigkeit dieser bedeutungsvollen Feststellungen wurde von einem Christlichen Wissenschafter bewiesen, nachdem er lange und ernstlich gearbeitet hatte, ein Problem zu lösen, das hartnäckig zu sein schien und nicht weichen wollte. Er hatte gelesen, geistig gearbeitet und gebetet, aber anscheinend vergeblich. Als er eines Tages über die in der Christlichen Wissenschaft enthüllten großen Wahrheiten nachdachte, fielen ihm die vorstehenden Stellen ein. Durch Zergliedern fand er, daß er beim Handhaben des Problems vom Irrtum mit allen seinen verderblichen Inbegriffen und Verwicklungen ausgegangen war. Weil er mit Irrtum begonnen hatte, hatte er mit Irrtum geendet. Da die Voraussetzung unrichtig war, war die Schlußfolgerung falsch. Ferner entdeckte er, daß er bemüht gewesen war, vom Bösen zum Guten, vom Irrtum zur Wahrheit, vom Mißklang zur Harmonie, vom Unwirklichen zum Wirklichen zu arbeiten, was in Wirklichkeit bedeutete, daß er versucht hatte, von nichts zu etwas zu arbeiten. Dies erwies sich als selbstverständlich sinnlos; denn es ist offenbar unmöglich, von nichts zu etwas, vom Negativen zum Positiven zu arbeiten.

Als er mit Gott, dem Geist, der Wahrheit, dem Wirklichen und Harmonischen begann, begann ihm der große „Ausgangspunkt der göttlichen Wissenschaft” vorzuschweben, daß „Gott, der Geist, Alles-in-allem ist, daß es keine andere Macht und kein anderes Gemüt gibt”. Ein Teil seines Problems war der Glaube an viele Gemüter und eine von Gott getrennte Macht gewesen. Als er von dem einen Gemüt, dessen Allgegenwart, Allmacht und Allwissenheit ausging und bei dem Bejahenden, dem Unbedingten, d.h. „unter dem Schirm des Höchsten” weilte, verwirklichte er durch Beweis allmählich aber sicher den bleibenden Schutz des Allmächtigen, und seine Gebete wurden erhört.

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