Zwischen den Blättern der „Briefe von denen, die durch das Lesen des Lehrbuchs ‚Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift‘ geheilt worden waren” (Miscellaneous Writings, S. 460–463), befinden sich Erklärungen der damaligen Presse betreffs des kurz vorher veröffentlichten Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit” und des darin gelehrten Heilverfahrens. Da sie die unmittelbare Haltung der Öffentlichkeit gegenüber Mrs. Eddys Entdeckung zeigen, überragt ihre Bedeutung, wie es scheint, ganz ihre geringe Anzahl.
Es ist leicht zu verstehen, daß Mrs. Eddy die Aufnahme ihrer großen Entdeckung mit gespannter Aufmerksamkeit erwartete. Hatte sie nicht unerschrocken und unnachgiebig die uralten Theorien hinsichtlich dreier der wichtigsten Formen des menschlichen Denkens, nämlich der Wissenschaft, der Theologie und der Medizin verneint? Diese stellten nicht nur allgemein angenommene Schlußfolgerungen dar, sondern waren auch von den hervorragendsten Gelehrten der Jahrhunderte gebilligt und unterstützt worden. Auch waren sie von ungeheuren festbegründeten Interessen unterstützt, die zusammenbrechen konnten, wenn ihre Grundlagen als falsch und unsicher bewiesen wurden. Und Mrs. Eddys Lehren richteten sich gerade gegen die Grundlagen dieser uralten Systeme. Es ist daher nicht zu verwundern, daß ihr sehr viel an der Aufnahme der umwälzenden Wissenschaft gelegen war, die sie so überzeugend verkündigt hatte—umwälzend, d.h. für das, was sie in den Voraussetzungen aller dieser Formen der menschlichen Annahme als falsch bewies.
Die Presse ließ nicht lange auf sich warten, und es erschienen viele erfreuliche Erklärungen, die diese einsame Frau, die sich auf Gebiete gewagt hatte, auf denen die Großen der Erde so siegreich gewesen waren, sehr ermutigt haben müssen. Unter den ersten, die zu dieser neuentdeckten Wissenschaft Stellung nahmen, war der Herald of Health. Und obwohl dieser im allgemeinen einen materialistischen Standpunkt einnahm, gewann der Schriftleiter offenbar einen Schimmer der dargelegten Wahrheit; denn er erklärte: „Auf gewisse Zustände angewandt, hat dieses Verfahren großen Wert: selbst das Lesen des Buchs der Verfasserin hat hoffnungslose Fälle geheilt” (Miscellaneous Writings, S. 460).
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