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„Gottes unfehlbare Leitung”

Aus der Februar 1942-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß der Mensch nicht dem Wechsel, dem Unfall oder etwas anderem als dem vollkommenen Gesetz des Gemüts unterworfen ist. Mrs. Eddy schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 424): „Unfälle sind Gott oder dem unsterblichen Gemüt unbekannt, und wir müssen die sterbliche Basis der Annahme verlassen und uns mit dem einen Gemüt vereinigen, um die Vorstellung von Zufall in den richtigen Begriff von Gottes unfehlbarer Leitung zu verwandeln, und müssen auf diese Weise Harmonie ans Licht bringen. Unter der göttlichen Vorsehung kann es keine Unfälle geben; denn in der Vollkommenheit ist kein Raum für Unvollkommenheit”.

Gott, das Gemüt, ist unveränderlich, unwandelbar, unfehlbar, und es ist die Quelle aller Intelligenz. Da das Gemüt immer und überall gegenwärtig ist, gibt es keinen Ort, wo wir die Hilfe der göttlichen Intelligenz nicht anrufen können. Das Gemüt ist sinnverwandt mit dem Leben und der Liebe—mit dem unendlichen, unveränderlichen Guten. Die Christliche Wissenschaft lehrt auch, was die Bibel erklärt: daß der Mensch Gottes Kind ist. Dieses vollkommene und unzerstörbare Bild und Gleichnis Gottes hat durch Widerspiegelung die Intelligenz, die von dem Gemüt ausgeht. Der Mensch ist daher immer unter „Gottes unfehlbarer Leitung”, er steht unter der liebevollen Fürsorge, der unerschütterlichen Führung und dem unfehlbaren Schutz Gottes.

Die Christlichen Wissenschafter in der ganzen Welt beweisen beständig diesen göttlichen Schutz. Ein junger Mann fühlte sich beim Antritt einer Automobilfahrt ohne ersichtliche Ursache beunruhigt. Als er unterwegs einmal anhielt, hatte er Gelegenheit, allein zu sein. Er begann in seiner Westentaschenausgabe von Wissenschaft und Gesundheit zu lesen, um von dem Gefühl der Beunruhigung frei zu werden. Als er das Buch aufschlug, fiel sein Blick auf die Worte: „Unfälle sind Gott unbekannt”. Das Gefühl der Beunruhigung wich einem Gefühl des Friedens und der Zuversicht. Auf der Weiterfahrt wurden später er und seine Begleiter zweimal vor anscheinend drohenden Unfällen bewahrt—für ihn ein unbestreitbarer Beweis des Schutzes.

In der Bibel lesen wir: „Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, der dich behüte auf dem Wege und bringe dich an den Ort, den ich bereitet habe”. Was für ein Unglück kann man erfahren, wenn das Denken voller Engelsbotschaften von Gott ist? Der Glaube, daß der wirkliche Mensch den sogenannten materiellen Kräften unterworfen sei, ist eine Trugvorstellung. Da Gott allmächtig und alliebend ist, muß Sein Weltall unbedingt nur das Gute ausdrücken.

„Denen, die Gott lieben, müssen alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind”, schrieb Paulus in seinem Briefe an die Römer. Mrs. Eddy erklärt in Wissenschaft und Gesundheit (S. 470): „Die Kinder Gottes haben nur ein Gemüt”. Da wir wissen, daß es nur ein Gemüt gibt, können wir vertrauensvoll eine Reise antreten oder etwas anderes unternehmen und versichert sein, daß das unfehlbare Gemüt uns recht leiten wird.

Wahrer Erfolg, wahre Versorgung, Freudigkeit, Harmonie sind nicht in der Gewalt des Zufalls. „Gottes unfehlbare Leitung” hört nie auf. Sich vor widrigen Vorkommnissen schützen, ist ein mentales Problem. Wir müssen die Allgegenwart unseres liebenden Vater-Mutter-Gottes solange verständnisvoll behaupten, bis Harmonie bewiesen ist. Der Augenschein des Mißgeschicks, wie er uns auch immer eingeflüstert werden mag, muß sofort widerlegt werden. Wir sollten bestrebt sein, den Glauben, daß Zufall im wahren Dasein eine Rolle spiele, vollständig von unserem Denken zu entfernen.

Die biblischen Geschichten enthalten viele Fälle der schützenden und heilenden Kraft Gottes. Jesus wendete von sich und seinen Jüngern Unheil ab, als er die Wellen beruhigte und den Sturm stillte. Paulus stellte Eutychus wieder her, als er nach einem Sturz anscheinend tot war.

Die Christlichen Wissenschafter erfreuen sich des Friedens und der Harmonie als Ergebnis ihres Verständnisses des Schutzes des Gemüts. Die Zeugnisse in den Mittwochversammlungen christlich-wissenschaftlicher Kirchen und in den Zeitschriften bezeugen dies dankbar. Die Christlichen Wissenschafter beweisen auch, daß Freudigkeit und Harmonie das Ergebnis geistigen Verständnisses sind. Alles Gute gehört uns als Kindern Gottes unzertrennlich und unveräußerlich. Die Gaben der göttlichen Vorsehung werden uns unfehlbar zuteil; denn sie sind unser Erbe von unserem Vater-Mutter-Gott.

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