Ich möchte meinen tiefsten Dank für die große Hilfe ausdrücken, die ich durch Ergründen der Christlichen Wissenschaft empfangen habe; und ich lege dieses Zeugnis in der Hoffnung ab, daß es andere ermutigen möge, an ihrem wahren Geburtsrecht teilzunehmen.
Mein erstes Erwachen zu der Wahrheit des Seins kam in Gestalt einer direkten Bitte an Gott um Hilfe während einer schwierigen Erfahrung im Kriege, als ich von der Christlichen Wissenschaft in der Tat noch sehr wenig wußte. Wenn ich darauf zurückblicke, wie dieses Gebet in ganz wunderbarer Weise augenblicklich erhört wurde, bin ich überzeugt, daß dies den Grund zu dem späteren Wunsche legte, mehr über die Wahrheit und ihre Wirkung in menschlichen Angelegenheiten zu erfahren. Sie lehrte mich vor allem verstehen, daß Gott immer gegenwärtig und unter allen Umständen zugänglich ist, und daß, wenn wir uns von ganzem Herzen an das göttliche Prinzip wenden, unser Bedürfnis sofort und vollständig befriedigt wird.
Seit dieser ersten Erfahrung habe ich viele körperliche Heilungen empfangen. Ein Knochenbruch in meinem Bein wurde ohne Anwendung materieller Mittel wie Schienen usw. vollständig geheilt. Dies geschah durch Fernbehandlung. Der Ausüber in London war zuerst telefonisch von der Schweiz aus und einige Tage später zwischen England und den Westindischen Inseln durch drahtlose Telegrafie von einem Schiff aus benachrichtigt worden. Eine Röntgenaufnahme, die nach meiner Rückkehr gemacht wurde, zeigte den Bruch; aber nach dem Bericht war der Knochen vollkommen eingerenkt und geheilt. Auch Brand in Schußwunden wurde durch christlich-wissenschaftliche Hilfe geheilt. Obgleich viel Furcht, daß ich das Bein verlieren könnte, zum Ausdruck kam, fand eine sehr schnelle Heilung statt.
Wir waren Zeuge vieler Heilungen in der Familie: drei Kinder wurden nur mit christlich-wissenschaftlicher Hilfe geboren; ein schweres Blasenleiden wurde geheilt, und doppelseitige Lungenentzündung, die sich eines der Kinder zuzog, als es die Masern hatte, wurde über Nacht vollständig überwunden.
Im öffentlichen Leben empfing ich auf zahllose Arten unschätzbare Hilfe. Das in der Christlichen Wissenschaft gewonnene Wissen, daß es nur ein Gemüt gibt, und daß der Mensch in Gottes Bild und Gleichnis dieses Gemüt widerspiegelt, hat immer wieder Harmonie in viele schwierige Lagen gebracht.
Zuweilen hat der Weg finster und trüb geschienen; aber die Erfahrung hat mich gelehrt, daß es keinen endlosen Tunnel gibt, und daß man, wenn man daraus herauskommt, in das Licht kommt. Hiefür und für alle körperlichen Heilungen, deren Zeuge ich war; für den freundlichen Rat von erfahreneren Freunden; für die geduldige, liebevolle Hilfe mehrerer Ausüber und vor allem für die selbstlose Arbeit unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy, die uns diese „köstliche Perle” gab, kann ich nie dankbar genug sein.
Cortachy, Schottland.