Jenkintown, Pennsylvanien (Erste Kirche).
Redner: Peter V. Roß, eingeführt von
Es mag hilfreich sein zu sehen, was geschah, als uraltes falsches Denken und seine unharmonischen Folgen in meiner eigenen Erfahrung durch die Christliche Wissenschaft herausgefordert wurden. Ich wußte fast nichts über diese Wissenschaft und glaubte nicht, daß sie etwas heilen könne. Aber ich war sehr unglücklich, ganz enttäuscht und von dem menschlichen Dasein unbefriedigt und sehnte mich, mehr über die geistigen Wirklichkeiten zu erfahren. Daher entlehnte ich eines Tages das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy—nur um zu sehen, was es über Gott lehrt. Ich begann mit dem Vorwort und las dann das erste Kapitel „Gebet”, dachte über jeden Abschnitt nach und bemühte mich, ohne Vorurteil zu verstehen, was die vielen dargebotenen neuen Ideen bedeuten. Ich fand, daß ich oft zu mir selber sagte: „Ja natürlich, das sehe ich ein. Das ist vollkommen klar”. Ich war ganz in den Inhalt vertieft und las in dieser Weise den ganzen Nachmittag weiter. Ich hatte beim Lesen eine Brille tragen müssen; als ich daher an jenem Tage zu lesen aufhörte, wollte ich die Brille abnehmen und fand, daß ich sie nicht benützt hatte. Ich hatte vergessen, sie aufzusetzen. In der Woche vorher hatte ich 10 Minuten ohne Brille gelesen und nachher furchtbar au heftigen Kopfschmerzen gelitten. Nun hatte ich stundenlang gelesen und hatte keine Schmerzen, meine Augen waren nicht angestrengt; statt dessen konnte ich klar und deutlich sehen und war von unbeschreiblicher Freude und innerem Frieden erfüllt.
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