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Ehe ich vor über 25 Jahren einen christlich-wissenschaftlichen Gottesdienst...

Aus der Februar 1942-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ehe ich vor über 25 Jahren einen christlich-wissenschaftlichen Gottesdienst besuchte, hatte ich keine Religion gefunden, die mir Seelenfrieden brachte. Von frühester Kindheit an schien ich in der Knechtschaft jeder erdenklichen Furcht zu sein. Dieser Gottesdienst machte tiefen Eindruck auf mich; er war ganz anders als alle anderen, die ich je besucht hatte. Dann fiel mir auch auf, daß in dem Heim der Freundin, die mich auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht hatte, eine andere Atmosphäre herrschte: in diesem Heim wurde bei geselligem Beisammensein nicht getrunken, und alle waren glücklich. Später sah ich diese Bekannte von Lungenschwindsucht geheilt, nachdem die Ärzte gesagt hatten, sie könnte höchstens noch ein halbes Jahr leben.

Eine Heilung, die stattfand, als ich mich mit der Christlichen Wissenschaft zu befassen begann, ist mir immer sehr hilfreich. Eine spitzige Verzierung an einem Hute drang mir ins Auge. Einen Augenblick lang glaubte ich, das Auge sei ausgestoßen; denn die Schmerzen waren qualvoll. Ich erklärte die Wahrheit, so gut ich konnte, und die Schmerzen ließen etwas nach. Die Leute in der Pension, wo ich wohnte, waren sehr besorgt um mich. Sie boten meiner Zimmergenossin viele Heilmittel an, belästigten aber nicht mich damit. An jenem Abend schienen die Schmerzen unerträglich. Eine Verwandte wollte mir aus dem christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy vorlesen. Ich war aber so elend, daß ich nicht zuhören konnte, und bat, mich ruhen zu lassen. Schließlich schlief ich ein. Am nächsten Morgen sagte eine Freundin in der Kirche nach dem Gottesdienst zu mir: „Es gibt keine Empfindung, keine Schmerzen und keine Entzündung in der Materie”. Die Heilung fand augenblicklich statt und war so vollständig, daß ich mich nicht erinnern kann, welches Auge verletzt war. Die Verletzung hinterließ keine Spur.

Eine andere bemerkenswerte Heilung fand während der sogenannten Influenzaepidemie statt. Wir wohnten damals in Chicago. Als mein Mann eines Tages nach Hause kam, lag ich sehr krank im Bett. Er fragte mich, ob ich um Hilfe gebeten hätte, und als ich es verneinte und ihm sagte, es wäre mir recht, wenn er für mich telefonierte, tat er es sofort. Sobald die Ausüberin für mich zu arbeiten begann, war es, als ob ein Vorhang zurückgezogen worden wäre und der Sonnenschein hereinströmte. Die Last wich, und ich wußte, daß ich geheilt war. Ein Husten wollte noch beharren, nachdem die Heilung stattgefunden hatte; aber auch dieser wurde schnell überwunden. Eine weitere Freude bei dieser Heilung war, daß sonst niemand in unserer Familie die Influenza bekam, obgleich ich die einzige im Hause war, die sich mit der Wissenschaft befaßte.

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