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Ich erinnere mich sehr gut, wie ich das erstemal wirklich zuhörte, als mir...

Aus der Januar 1943-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich erinnere mich sehr gut, wie ich das erstemal wirklich zuhörte, als mir jemand die Christliche Wissenschaft anbot. Ich hatte fast 20 Jahre lang von Zeit zu Zeit an den Folgen eines Sturzes auf dem Eis beim Schneeschuhlaufen gelitten. Die letzten vier Jahre (von 1920 bis 1924) waren Jahre voll seelischen und körperlichen Leidens. Ich mußte ein Jahr lang an Krücken gehen und mich jeden Tag in die Schule, in der ich unterrichtete, fahren lassen. Die verschiedenen Ärzte, die mich behandelten, nannten mein Knieleiden Gicht, tuberkulose Gicht, Kniescheibenentzündung usw. Dann suchten sie nach einer entlegeneren Ursache und glaubten, es könne von einem Rückgratleiden, von Darmentzündung und Verstopfung, von schlechten Zähnen und Mandelentzündung herrühren. Ein Arzt meinte, meine Augen könnten die Ursache des Leidens sein. Als der Weg dann in der Tat sehr finster schien und ich wieder gestürzt war, als mich Geldschwierigkeiten drückten und ich eine ältere Verwandte zu versorgen hatte, fiel mir ein, was mir eine Freundin von der Christlichen Wissenschaft gesagt hatte. Da etwa ein Dutzend Ärzte versagt hatten, mir mehr als vorübergehende Erleichterung zu verschaffen, und da ich immer häufiger und längere Zeit arbeitsunfähig war, sagte ich mir, daß die Christliche Wissenschaft nicht schlimmer versagen könne, und ging zu einer Ausüberin.

So wenig Erleichterung erwartete ich für mein Knie, daß ich es zuerst nicht erwähnte, sondern wochenlang nur über meine finanziellen und häuslichen Schwierigkeiten sprach. Ich kann nie dankbar genug sein für die Liebe und Geduld, mit der die Ausüberin mir zuhörte und mich schließlich so weit brachte, daß ich willig war, zu lesen und zu forschen.

Etwa ein halbes Jahr später stürzte ich wieder, was mich in großen Schrecken versetzte. Meine Angehörigen drängten mich, wieder zu dem Wundarzt zu gehen, der mich zuletzt behandelt hatte. Schließlich versprach ich zu gehen, wenn nach dem Wochenende keine Besserung eingetreten sein sollte. Ich getraute mir nicht, das Telefon zu Hause zu benützen und schleppte mich mühsam in einen Laden an der Ecke, von wo aus ich der Ausüberin telefonisch mitteilte, was mir drohte, und sie um Hilfe bat. Sie versicherte mir, daß die Hilfe gegenwärtig war, und ich ging sehr getröstet nach Hause. Meine Angehörigen sagten nichts mehr; denn es gab nichts mehr darüber zu sagen. Es war eine der herrlichsten und mächtigsten Heilungen, die ich je erlebt habe.

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