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Das arglose Volk

Aus der Februar 1943-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es liegt eine erhaltende Tatkraft in der Güte, die, verstanden und intelligent angewandt, jeden Menschen oder jedes Volk fördert und schützt. In der Nichtsheit des Bösen und der alles durchdringenden Gegenwart des Guten liegt die Hoffnung der Menschheit. Diese Behauptung stellt einen wissenschaftlichen Idealismus dar, der seine Grundlage und seine Betätigung in der Goldenen Regel und in dem Gebot hat: Du sollst keine anderen Götter neben dem Prinzip haben.

Brauchbarer und zuverlässiger Idealismus besteht darauf, daß Gott das Prinzip ist; daß Sein Mensch in Übereinstimmung mit dem Prinzip lebt und webt; daß Sein Weltall vom Prinzip erhalten und gelenkt wird. In diesem Programm haben Böses und Sterblichkeit weder Raum noch Möglichkeit. Denn richtig angewandt ist das Prinzip unermeßlich mehr als lebloses und unintelligentes Gesetz. Es ist wesenseins mit dem göttlichen Gemüt, dem göttlichen Leben, der göttlichen Liebe. Es ist das Höchste Wesen, das Wesen, woraus die Substanz des Menschen besteht, und es stattet ihn mit krankheitslosem und ununterbrochenem und unbegrenztem Dasein, mit der Fähigkeit aus, sich zu freuen und befriedigt zu sein. Hier ist die Wahrheit, die, rückhaltlos und unbeirrt anerkannt, Gesundheit, Charakter, Nützlichkeit, Sicherheit—die Heilung der Völker—fördert.

Wer irgend eine Wissenschaft erfolgreich oder wirksam ausüben will, muß sich mit ihren Regeln und Forderungen vertraut machen. Ebenso gewiß muß er ihnen nachkommen. Um sich als reifer Idealist zu eignen, der den Problemen des menschlichen Daseins entgegentreten kann, muß man sich in gewissenhafter Anstrengung und Hingebung erziehen. Eine oberflächliche Wertschätzung des vollkommenen Gottes und des vollkommenen Menschen, mit andern Worten, ein unreifer Idealismus, auf den man sich in dieser rohen Welt der Erscheinungen blind verläßt, ist voller Enttäuschung und Unheil. Pope hat recht: „Ein wenig Wissen ist gefährlich”.

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