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Der Spiegel der göttlichen Wissenschaft

Aus der Februar 1943-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Christus Jesus gebrauchte viele bekannte Veranschaulichungen, um seinen Zuhörern die tiefen Dinge Gottes, die er ihrem dämmernden geistigen Verständnis mitteilte, verständlich zu machen; und auch seine treue Nachfolgerin Mary Baker Eddy bot ihre Lehre in ähnlicher Weise dar. Auf Seite 301 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt sie: „Wenige Menschen begreifen, was die Christliche Wissenschaft mit dem Wort Widerspiegelung meint”. Um eine Widerspiegelung zu erhalten, muß man auch einen Spiegel haben; denn ein Spiegel ist das, was das Bild oder alles, was vor ihm steht, zurückwirft. Mrs. Eddy gebraucht die Veranschaulichung eines Spiegels.

Die meisten Menschen benützen einen Spiegel, um sich zu vergewissern, ob sie der Sitte oder der Mode gerecht werden, und die Veranschaulichung ist daher leicht verständlich. Ein Spiegel spiegelt alles wider, was vor ihm steht, und es bestehen gewisse Gesetze, die die Beziehung des Gegenstandes zu der Widerspiegelung regieren. Wenn der Spiegel fehlerlos ist, gibt er das genaue Bild dessen, was vor ihm steht, wider. Wenn er entstellt ist, ist auch das Bild entstellt.

Auf Seite 515 des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs nennt Mrs. Eddy die göttliche Wissenschaft einen Spiegel und Gottes Bild und Gleichnis, den Menschen, die Widerspiegelung. Da Gott allmächtig und allgegenwärtig ist, kann der geistige Mensch seinem göttlichen Prinzip, Gott, so wenig unähnlich werden, wie das menschliche Gleichnis in einem Spiegel etwas widerspiegeln kann, was seinem menschlichen Urbild unähnlich ist. Christus Jesus nahm auf diese unveränderliche Vollkommenheit Bezug, als er sagte (Joh. 5, 19): „Der Sohn kann nichts von sich selber tun, sondern was er sieht den Vater tun; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn”. Mit Hilfe des Spiegels der göttlichen Wissenschaft sehen wir, daß jede Idee Gottes, „vom unendlich Kleinen an bis zum unendlich Großen” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 336), Gott widerspiegelt. Da Gott das Leben ist, spiegeln alle Seine Ideen das Leben wider. Da Gott die Wahrheit ist, drücken alle Ideen, aus denen der Mensch und das Weltall bestehen, die Wahrheit aus. Da Gott die Liebe ist, drücken alle Seine Ideen die grenzenlose Liebe aus.

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